Über 600 linke Demonstranten aus ganz Österreich aus Ostösterreich reisten sogar eigens Busse an – zogen am Samstagnachmittag vom Bahnhof aus durch die Bludenzer Innenstadt. Parolen wie Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazi-Pest wurden lautstark verkündet. Dass es zu keinen Gewaltszenen kam, ist dem Großeinsatz der Gendarmerie zu verdanken.
Nichts passiert
Über 100 Gendarmen riegelten die Bludenzer Innenstadt weiträumig ab. Dadurch hatten die rund 70 Skins keine Chance, auf die Demonstranten zu treffen. 52 Skinheads wurden beim Versuch Straßensperren zu durchbrechen vorläufig festgenommen, sagte Hans-Peter Ludescher, Chef des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismus (LVT) beim VN-Lokalaugenschein. Nach der friedlichen Abschlusskundgebung beim Nepomukbrunnen zog ein Teil der Demonstranten weiter in das Jugendhaus Villa K. zu einem Antifaschismus-Konzert. Bis nach Mitternacht wurde das Jugendhaus überwacht. Zum Glück ist nichts passiert, zeigten sich viele Bludenzer erleichtert, als die letzten Demonstranten spät Nachts abgezogen waren.
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