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Corinne Rey-Bellet erschossen

Die frühere Schweizer Skirennläuferin Corinne Rey-Bellet (33) und ihr Bruder sind am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr erschossen worden. Unter Verdacht steht Rey-Bellet's Ehemann.

Der Ehemann der ehemaligen Schweizer Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet (33), die ebenso wie ihr zwei Jahre jüngerer Bruder am Sonntagabend in ihrem Haus erschossen worden ist, ist dringend tatverdächtig. Dies gab die Walliser Kantonspolizei am Montagabend bekannt. Laut Polizei ist der Mann bewaffnet und gefährlich.

Die Schüsse waren in Rey-Bellets Eltern-Haus in Les Crosets im Kanton Wallis gefallen. Die Mutter der Sportlerin sei schwer verletzt worden. Die Ex-Skifahrerin hatte sich von ihrem Mann vor kurzem getrennt und war zu ihren Eltern gezogen. Sein Auto sei aufgefunden worden, der Täter auf der Flucht. Das gemeinsame, zweieinhalbjährige Kind befinde sich in Sicherheit, sagte ein Polizeisprecher. Der Ehemann hatte das Kind zu den Schwiegereltern gebracht. Dabei sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der die Schüsse gefallen seien.

 

Vorbericht:

Nach Angaben der Walliser Kantonspolizei drang ein Unbekannter in Rey-Bellets Haus ein und feuerte mehrere Schüsse ab. Die Mutter wurde schwer verletzt. Das teilte die Nachrichtenagentur sda Montagfrüh mit.

Corinne Rey-Bellet hatte im Mai 2003 wegen gesundheitlicher Probleme ihre Karriere beendet. Bei der Heim-WM 2003 in St. Moritz hatte sie mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Abfahrt ihren größten Erfolg gefeiert. Sie brachte es auf insgesamt fünf Erfolge im Weltcup (3 Abfahrt, 2 Super G). Bei Olympischen Spielen steht ein fünfter Rang 2002 in Salt Lake City in der Abfahrt als beste Platzierung zu Buche.

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