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"Härteschlacht" hat Nachspiel

Paukenschlag am Tag nach dem "Pokalkrimi" in Hohenems. Der VfB verliert am grünen Tisch, weil Manuel Lampert ohne Spielberechtigung war.

Am 30. Juni 2004 war die befristete Spielgenehmigung für Manuel Lampert abgelaufen und der VfB Hohenems hatte die Frist für eine Neuanmeldung versäumt. Demnach war der 22-jährige Mittelfeldspieler nicht nur im ÖFB-Cup-Vorrundenspiel gegen Hard nicht einsatzberechtigt, sondern hätte auch in der ersten Westligarunde gegen die Viktoria nicht spielen dürfen.

Aufgefallen war der Lapsus BL-Schiedsrichter Robert Schörgenhofer. Auf einer eigens einberufenen Sitzung hat der Vorarlberger Fußballverband (VFV) den „Fall Lampert“ in den gestrigen Abendstunden noch behandelt.

Resultat: Spieler Lampert wurde für die gesamte Herbstsaison gesperrt, die beiden Spiele der Emser gegen die Viktoria (0:1) und Hard (4:1) jeweils 0:3 strafverifiziert.

Verständnis dafür hat man in Hohenems keines. „Wir haben Lampert vor eineinhalb Jahren von Altach fix gekauft, den Betrag auch sofort überwiesen. Der Spieler gehört uns, die Anmeldung ist deshalb eine reine Formsache“, so VfB-Sportwart Franz Schiffrer.

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