Die Investmentgesellschaft CVC hatte als Besitzer der Formel-1-Mehrheitsanteile vor Beginn des Schmiergeldprozesses gegen Ecclestone in München angekündigt, diesen im Falle einer Verurteilung entlassen zu wollen.
Ecclestone wird vorgeworfen, den früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky mit einer Millionenzahlung bestochen zu haben, um den Verkauf der Formel-1-Anteile in seinem Sinne zu beeinflussen. Der langjährige Chefvermarkter hingegen behauptet, von Gribkowsky erpresst worden zu sein.
Seit der Anklage gegen Ecclestone wird immer wieder über eine mögliche Nachfolgelösung spekuliert. “Ich habe gehört, Niki Lauda wird für meinen Posten gehandelt”, sagte Ecclestone nun mit Verweis auf den derzeitigen Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls. Es erscheint jedoch fraglich, ob Ecclestone seinen Posten wirklich aus freien Stücken räumen würde, auch wenn er nicht schuldig gesprochen wird. Der Prozess in München ist noch bis September terminiert.
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