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Durch neuen Pilz droht die Esche in Vorarlberg auszusterben

©Landwirtschaftskammer Vorarlberg
Vor rund 20 Jahren kam der Schlauchpilz aus Ost-Asien nach Europa. Dieser Pilz bewirkt das Absterben der Eschentriebe. Seit 2005 ist die Krankheit in Österreich aufgefallen. Heute kommt sie flächendeckend vor. 

Die Auswirkungen des Schlauchpilzes sind in ganz Vorarlberg zu sehen. Sobald eine Esche keine Blätter mehr in der Krone hat, ist klar, dass sie vom Pilz befallen ist. Besonders betroffen ist die Stadt Feldkirch. Die Stadt wollte von Nadel- auf Laubbäume umsteigen. Mittlerweile sind mehrere Hektar bereits abgestorben.

Untersuchungen sind am Laufen

Landwirtschaftskammer Vorarlberg
Landwirtschaftskammer Vorarlberg ©Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Laut Andreas Zambanini, Forstwesen Vorarlberg, sind die Untersuchungen bereits in vollem Gange. Seit 2015 gibt es “Esche in Not”. Für das Projekt haben sich das Bundesamt für Wald und die Universität Bodenkultur zusammengetan. Sie suchen in ganz Österreich resistente Eschen, um diese in einer Sammelplantage anzusiedeln. Diese Bäume werden dann in 20 Jahren Saatgut mit hoher Resistenz erzeugen. So leicht dieser Vorgang auch klingt, ist er laut Andreas Zambanini in Wirklichkeit eine langwierige Angelegenheit.

Unbedingt melden

Der Appell des Vize-Leiters des Forstwesen in Vorarlberg wendet sich an alle Vorarlberger. Eschen werden immer nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen angepflanzt. Falls sie irgendwo eine gesunde Esche sehen, dann melden sie das dem Forstwesen des Land Vorarlberg. 

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