Dieser Tage rücken aus Würzburg bereits die Spezialisten für die Decksbeläge an. Deren Aufgabe ist gar nicht so einfach, so müssen Unebenheiten der Decks von bis zu 40 Millimetern durch den Belag ausgeglichen werden, so Jürgen Zimmermann von der ÖSWAG.
Große Herausforderung
Anhand einer 1:1-Replik der zukünftigen Reling erklärt Zimmermann die Herausforderung der Restaurierung: “Wir wollen einerseits mit dem Nachbau möglichst nahe an das Original von 1928 herankommen, andererseits müssen heutige Sicherheitsstandards eingehalten werden. Zum dritten ist die Konstruktion auch eine Frage der Optik und schließlich geht es auch um die Einfachheit und damit unter dem Strich die Kosten.”
Neuer Zeitplan
Das alles macht eine detaillierte und akribische Planung erforderlich. Verständlich, dass der ursprüngliche Zeitplan nicht zu halten ist. Zimmermann hofft jedoch, dass die “Oesterreich” heuer noch zu ihrer zweiten Jungfernfahrt kommt. “Wir machen uns deswegen keinen Druck, weil wir die Qualität vor die Geschwindigkeit setzen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es hinbekommen.”
Stapellauf im April
Da sind die mittelfristigen Pläne schon konkreter. Nach dem Einbau der schweren Teile wie Motor und Generatoren Anfang bis Mitte April, könne das Schiff Ende April zu Wasser gelassen werden und dann an seinem Liegeplatz in Hard mit dem Innenausbau begonnen werden.
(red)
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