Der Ursprung des Muttertages geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Bereits 1644 wurde in England erstmals ein “Mothering Day” erwähnt, an dem alle Kinder und Enkelkinder sich bei den Eltern versammelten und feierten. Erst als der Gedenktag um die Jahrhundertwende 1900 in Amerika eingeführt wurde, breitete er sich allmählich auch in Kontinentaleuropa aus.
Die amerikanische Frauenrechtlerin Ann Jarvis rief anlässlich des Todestags ihrer Mutter 1908 den “General Memorial Day of all Mothers” einen “Allgemeinen Gedenktag an alle Mütter” aus und startete dafür eine groß angelegte Werbekampagne. Ein Jahr später wurde dieser “Muttergedenktag” in 45 amerikanischen Bundesstaaten offiziell begangen. 1914 wurde er sogar vom amerikanischen Kongress zum beflaggten Staatsfeiertag erklärt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg auch bei uns
In Europa setzte sich der Muttertag in seiner heutigen Form nach dem Zweiten Weltkrieg durch. Zuvor wurde er schon einmal, aber anders, im Jahr 1933 von den Nationalsozialisten zum Feiertag erklärt und während der Nazi-Diktatur für Blut- und Boden-Propaganda missbraucht.
Heute wird der Muttertag als Ehrentag für die Frauen schlechthin begangen – und hat auch einen kräftigen kommerziellen Aspekt. Der Hauptgedanke ist, einem lieben Menschen zu danken, dessen Engagement für die Familie oft allzu schnell als selbstverständlich gilt.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.