Das Geld sei als Bedingung dafür geflossen, dass man von der FIFA “eine Organisationsunterstützung in Höhe von 250 Millionen Schweizer Franken gewährt bekam”, sagte Niersbach am Donnerstag bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz.
Seine Schlussfolgerung: “Es ist bei der WM-Vergabe 2006 alles mit rechten Dingen zugegangen. Es hat keine schwarzen Kassen gegeben, es hat keinen Stimmenkauf gegeben.” Zuvor hatte die “Bild” darüber berichtet.
Niersbach räumte allerdings auch ein, dass die 6,7 Millionen Euro zunächst direkt vom damaligen Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus an die Finanzkommission der FIFA überwiesen wurden. Später habe das deutsche Organisationskomitee der WM dieses Geld über den Umweg eines FIFA-Kontos an den Franzosen zurückgezahlt. “Mir war nicht bewusst, dass hinter dem Etat-Posten Kulturprogramm die Rückzahlung dieses Geldes steckt”, erklärte Niersbach. (APA/dpa)
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