Nach Bedenken vor allem aus den Reihen der CDU wurde der Entwurf des Bundesumweltministeriums zum sogenannten Fracking, mit dem das Gestein zum Entweichen des Gases aufgebrochen wird, noch einmal verschärft. Vertreter von Union und FDP einigten sich am Donnerstag darauf, dass abseits einer verpflichtenden Umweltverträglichkeitsprüfung das Fracking in sensiblen Gebiete ganz verboten werden soll.
Länder ziehen die Grenzen
Wasserschutzgebiete, Heilquellenschutzgebiete und Trinkwassereinzugsgebiete sollen demnach tabu sein. Was als Einzugsgebiet definiert wird, ist Sache der Länder. Auch ein Hineinbohren in solche Gebiete von außerhalb soll untersagt werden. Kritiker fürchten, dass die eingesetzten Chemikalien das Grundwasser verunreinigen. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) betont, mit der Regelung werde das Fracking erschwert. Ein generelles Verbot stand nicht zur Debatte. Eine endgültige Zustimmung der Fraktionen stehe noch aus, wahrscheinlich sei ein Kabinettsbeschluss kommende Woche, am 8. Mai.
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