CETA-Streit: Bei den Verhandlungen zwischen der belgischen Regierung und der französischsprachigen Region Wallonie wegen des EU-Freihandelsabkommens mit Kanada hat es einen Durchbruch gegeben. Der belgische Ministerpräsident Charles Michel gab am Donnerstag eine Vereinbarung bekannt, um den Handelspakt Ceta zu unterstützen. Den hatte die Wallonie bis zuletzt abgelehnt.
CETA in Belgien: Harte Verhandlungen
Der Einigung gingen tagelange Verhandlungen mit den Wallonen voraus. Die belgische Region mit ihren 3,5 Millionen Einwohnern weigerte sich, das Freihandelsabkommen mitzutragen, und forderte mehr Garantien für ihre Bauern und einen bessern Schutz der europäischen Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherstandards. Die 28 EU-Mitgliedsstaaten müssen Ceta einstimmig absegnen, damit der Handelspakt mit Kanada auch in Kraft treten kann. Doch Belgien kann seine Zustimmung nur geben, wenn alle Regionen des Landes die Übereinkunft gebilligt haben.
Weniger Zölle
Die Einigung wurde nun an dem Tag erzielt, an dem das Freihandelsabkommen offiziell unterzeichnet werden sollte. Das über sieben Jahre hinweg ausgehandelte Abkommen soll Zölle und andere Handelshindernisse für die 500 Millionen EU-Bürger und 35 Millionen Kanadier beseitigen.
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