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Casino-Prozess wurde erneut vertagt

Am 15. April wurde der Prozess schon nach kurzer Dauer wieder vertagt.
Am 15. April wurde der Prozess schon nach kurzer Dauer wieder vertagt. ©VOL.AT/Bernd Hofmeister
Feldkirch - Am Mittwoch fand der Schadenersatzprozess eines Vorarlbergers gegen das Casino St. Gallen am Landesgericht Feldkirch seine Fortsetzung und wurde prompt erneut vertagt.
Erster Tag im Casino-Prozess

Nachdem der Prozess am 15. April nach kurzer Dauer bereits schon einmal vertagt wurde, sollte nun die Frage geklärt werden, ob das Landesgericht Feldkirch für den Fall überhaupt zuständig ist. Allein für diese Frage wurden vier Stunden Prozessdauer anberaumt. Ohne Klärung dieser Frage wurde der Prozess auf unbestimmte Zeit verschoben.

Jackpot gewonnen und verspielt

Der Mann wirft dem Casino vor, dass er als Spielsüchtiger nicht gesperrt wurde, obwohl er insgesamt angeblich an die vier Millionen Euro verspielte. 2005 knackte er den Jackpot und verspielte auch diese 3,5 Millionen Franken binnen kurzer Zeit. In Deutschland und Österreich war der Mann zu dieser Zeit bereits von den Casinos gesperrt worden.

Rund 250 Mal pro Jahr war der Kläger im Casino in der Schweiz. Gespielt hat er hauptsächlich an Automaten, an vier bis fünf oft gleichzeitig. Vor zwanzig Jahren begann seine Spielsucht, nun will der Mann, jenen Betrieb, der seiner Meinung nach Schutz- und Sorgfaltspflichten gröblich vernachlässigt hat, zur Verantwortung ziehen.

(VOL.AT)

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