Bub sprang in China in den Tod - offenbar auf Geheiß des Lehrers

Er habe eine tausend Schriftzeichen umfassende Entschuldigung schreiben sollen. Als der Bub das nicht schaffte, sagte der Lehrer laut den Berichten von Angehörigen und Nachbarn, nun könne er nur noch aus dem Fenster springen. Der Bub stürzte sich daraufhin aus dem 30. Stock in den Tod.
Kind zum Sprung gezwungen?
In später gefundenen Aufzeichnungen des Zehnjährigen heißt es dem Bericht zufolge: “Lehrer, ich schaffe das nicht. Ich bin mehrmals zurückgewichen, als ich versuchte, aus dem Fenster zu springen.” Die Familie des Buben entrollte daher ein Spruchband vor der Schule in Chengdu im Südwesten des Landes, auf dem sie den Lehrer beschuldigte, ihr Kind zum Sprung gezwungen zu haben.
Strenge Lehrer in China
Chinas Schulen sind für ihren Drill berühmt-berüchtigt, vielen Lehrern gilt strikte Disziplin als höchstes Gut. Der Vorfall in Chengdu wird nun nach Angaben der Stadtverwaltung von der Polizei untersucht. Auf der Website der Schule wurde der Tod des Schülers als “Unfall” bezeichnet.
(APA)
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