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Betrug und Konkursverschleppung: Runde vier im Tankstellenprozess

Der Prozess um die Scheier-Pleite wurde vertagt.
Der Prozess um die Scheier-Pleite wurde vertagt. ©VOL.AT (Paulitsch)
Am Landesgericht Feldkirch ging am Montag der Betrugsprozess rund um die „Scheier-Tankstelle“ weiter. Betragsmäßig geht es um rund eine Million Euro Schaden, der drei Lieferanten durch den verspäteten Konkurs entstanden sein soll.
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Betrugsermittlungen um Scheier

Der ehemaligeTankstellebetreiber und ein Rechtsanwalt sind angeklagt. Drei Tage prozessierte man bereits. Nun war es der vierte und es kamen zwei neue Zeugen zu Wort.

Zwei weitere Aussagen gehört

Zum einen der Finanzierungsberater und zum anderen der Wirtschaftsprüfer des Unternehmens. Letzerer gab zu Protokoll, dass Christoph Scheier sich engagiert um eine Lösung der finanziellen Schwierigkeiten der Biodiesel-Gesellschaft bemüht habe. Er habe den Kopf nicht in den Sand gesteckt und es hätten gute Chancen bestanden, dass die Volksbank beispielsweise durch Nachlasserklärungen die Situation entschärft.

Dem Rechtsanwalt, der dem Unternehmer bei den finanziellen Schwierigkeiten zur Seite stand, bestätigte der Zeuge ebenfalls hohe Fachkompetenz und Gewissenhaftigkeit. Wegen eines im Urlaub befindlichen Zeugen musste der Prozess noch einmal vertagt werden. Voraussichtliche “Endrunde” ist am kommenden Montag, den 28. Juli. (Christiane Eckert)

(Anm. d. Redaktion: Christoph Scheier wurde zwischenzeitig von den gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Vorwürfen rechtskräftig freigesprochen.)

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