Am 22. Mai 2016 schoss ein Amokläufer auf einem Festival des “Lords MC” in Nenzing wild um sich und tötete dabei zwei Männer. Elf weitere wurden zum Teil schwer verwundet. Gerhard Hummer war einer von ihnen. An diesem schicksalshaften Abend traf ihn ein Schuss aus der Langwaffe des Täters. Seither ist er kopfabwärts gelähmt. Im Moment soll sich der Mann auf Reha in Deutschland befinden. “Die Familie benötigt dringend Geld, um ihn auch nach der Reha bestmöglichst pflegen zu können. Unter anderem brauchen sie einen Rollstuhl im Wert von etwa 30.000 Euro”, schildert Susanne Bauer im VOL.AT-Gespräch.
Am 1. März startet die Online-Versteigerung
Um die Familie in dieser schwierigen Zeit finanziell zu unterstützen, gründete Bauer die Facebook-Veranstaltung “Online-Versteigerung für Familie Hummer”. Die Waren und Gutscheine, die zur Versteigerung stehen, sind allesamt von Betrieben aus Vorarlberg gespendet worden. Der Erlös geht komplett an Familie Hummer. Wer sich für die Veranstaltung interessiert, bekommt alle Informationen zu den Waren und Startgeboten. Die Online-Auktion startet am Mittwoch, dem 1. März und findet voraussichtlich bis zum 5. März statt. “Ich werde am Mittwoch Bilder aller gespendeten Waren online stellen. Per Kommentar kann man dann sofort mitsteigern”, erklärt die Organisatorin.
“Für jeden Geldbeutel etwas dabei”
Rund 77 Artikel können Interessierte ab Mittwoch erstehen. Die Preisspanne bei den zu ersteigernden Waren und Gutscheinen ist relativ groß. “Von 3 bis 130 Euro ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Wir haben unter anderem ein Paar Herrenschuhe von Woody, das statt um 230 Euro ab 130 Euro zu haben ist”, freut sich Susanne Bauer. Ein Hotelgutschein vom Hotel Krone in Au im Wert von 260 Euro oder auch zwei Malblöcke im Wert von je sieben Euro können ersteigert werden. “Ob von großem oder kleinem Wert, ich habe mich über jede Spende sehr gefreut.”
“Keine Schnäppchenjagd, sondern Spende für Familie Hummer”
Wichtig ist Susanne Bauer, dass die Auktion nicht als “Schnäppchenjagd” gesehen wird, sondern die wohltätige Spende für Familie Hummer im Vordergrund steht. “Das ersteigerte Produkt soll als ‘Dankeschön’ für die Spende gesehen werden, denn die Firmen verdienen tatsächlich nichts daran”, sagt sie abschließend.
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