Der Landesschulrat für Vorarlberg führt ein Beschwerdeverfahren gegen einen islamischen Religionslehrer. Vorwürfe: Er halte sich nicht an den Lehrplan, vor allem aber er verstoße gegen landesspezifische Werte, Sitten und Bräuche. Unter anderem gibt er Frauen nicht die Hand, wie die “VN” berichten.
FPÖ stellt Anfrage
“Aus unserer Sicht kann Integration nur dann erfolgreich stattfinden, wenn unsere europäischen Werte, wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau, außer Frage gestellt werden”, so die Freiheitlichen. Es sei daher äußerst bedenklich, wenn ein Islamlehrer, der ein Vorbild sein solle, diese Anerkennung offensichtlich verweigert würde. Deshalb stellen sie nun eine Anfrage an Landesrätin Bernadette Mennel. Unter anderem wollen die Freiheitlichen wissen, seit wann die Beschwerden bekannt seien, und welche Konsequenzen aus dem Fall zu erwarten seien. Zudem will die FPÖ wissen, ob es mehrere Beschwerden gebe, oder ob es sich um einen Einzelfall handle.
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