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Aufregung um Facebook-Posting eines FPÖ-Mandatars

Lokalpolitiker äußerte sich zur Flüchtlingsfrage im Mittelmeer.
Lokalpolitiker äußerte sich zur Flüchtlingsfrage im Mittelmeer. ©EPA
In Niederösterreich hat es am Montag einmal mehr Aufregung um ein Facebook-Posting eines FPÖ-Mandatars gegeben. Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) berichtete von einem "Nazi-Sager" eines Gloggnitzer Gemeinderates.

Der Lokalpolitiker hatte sich offensichtlich zur Flüchtlingsfrage im Mittelmeer geäußert. “Die Zwangsbevormundung durch die EU-Diktatur schreitet voran! Statt pragmatische und sinnvolle Lösungen (z.B. Rückverfrachtung nach Afrika) zu finden, plant sie Zwangsimport und -aufteilung, wohl wissend, dass dieses Menschenmaterial für Europa komplett wertlos und problembehaftet ist”, lautete nach MKÖ-Angaben der Inhalt des Postings.

“Keine glückliche Formulierung”

Das sei “keine glückliche Formulierung”, reagierte Christian Hafenecker, Landesparteisekretär der NÖ Freiheitlichen, auf APA-Anfrage. Er hätte eine solche ebenso wie die Landespartei “nicht getroffen”. Dass es sich um einen “Nazi-Sager” handle, wies Hafenecker “entschieden” zurück. Der Mandatar sei auf die Flüchtlingsproblematik eingegangen, “die man in Europa unfähig ist zu lösen”. Dennoch, so der Parteisekretär, werde er mit ihm “ein Gespräch führen und ihn ermahnen, künftig bedächtiger zu formulieren”.

(APA)

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