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Auch in Vorarlberg wächst die Armut

Armutsbericht wird am Montag vorgelegt
Armutsbericht wird am Montag vorgelegt ©Bilderbox
Bregenz - Von einer dramatisch zunehmenden Armut im Land spricht die Vorarlberger Armutskonferenz. Laut den Schätzungen von Michael Diettrich sind bereits 13 Prozent der Haushalte armutsgefährdet.
5.700 Euro werden gespart

Damit würde schon fast in jedem 8. Haushalt das Nötigste zum Leben fehlen. Die Initiative erteilt der Strategie, soziale Probleme durch mehr Wirtschaftswachstum lösen zu wollen, eine klare Absage. Stattdessen sollen mehr Vollzeitarbeitsplätze geschaffen, ein existenzsichernder Mindestlohn von 1550 Euro brutto und ein sozial gerechtes Steuersystem eingeführt werden. Auch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden wird als notwendig angesehen.

Fokus auf Kinderarmut

Diettrich erwartet, dass LH Markus Wallner diese Anliegen in seiner Funktion als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz auch auf Bundesebene vertritt. Es brauche endlich eine Umsetzung. Wie es um die Armut im Land tatsächlich bestellt ist, wird der erste offizielle Armutsbericht offenbaren, der am Montag präsentiert wird. LR Dr. Greti Schmid will ihren Fokus vor allem auf die Vermeidung von Kinderarmut legen. Leitlinien dazu sind für Juni angekündigt.

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