Der Jurist hatte wegen des Attentats auf das jüdische Gemeindehaus Amia im Jahr 1994 ermittelt, bei dem in Buenos Aires 85 Menschen umgekommen waren. Vorige Woche hatte er Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner wegen mutmaßlicher Verschleierung angeklagt.
Nisman, der seine Vorwürfe an Montag im Parlament hatte erläutern wollen, war am Sonntag tot in seiner Wohnung in Buenos Aires entdeckt worden. Neben Nisman fand die Polizei eine Waffe vom Kaliber 22 und eine Patronenhülse.
Kirchner ordnete am Montag an, dass der Geheimdienst Informationen zugänglich macht, die Nisman vor seinem Tod beantragt hatte. Nach lokalen Medienberichten geht es unter anderem um Namen von Agenten, die nach Ermittlungen Nismans an Plänen beteiligt waren, die eine Verfolgung mutmaßlicher iranischer Drahtzieher des Attentats verhindern sollten.
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