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Argentinien feiert Last-Minute-Sieg

Messi jubelt mit Siegtorschütze Di Maria.
Messi jubelt mit Siegtorschütze Di Maria. ©AP
Argentinien steht nach einem hart erkämpften 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen die Schweiz im Viertelfinale. Di Maria sorgte in der 118. Minute für die Entscheidung. Die Schweiz wurde für ihre zu defensive Spielweise am Ende bitter bestraft.
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Unsere Nachbarn aus der Schweiz mussten im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale gegen Argentinien und Superstar Messi ran. Die Partie begann ohne echte Highlights – beiden Teams war anzumerken, dass sie nicht zu viel riskieren wollten. Die erste richtig gute Chance hatte die Schweiz nach knapp 30 Minuten, als Torhüter Romero in höchster Not rettete. In der 39. Minute dann die nächste Großchance – doch Drmic scheiterte allein vor Romero kläglich. Somit ging es mit einem schwachen 0:0 in die Kabinen.

Argentinien in Halbzeit zwei stärker

In der zweiten Halbzeit kam Argentinien dann stärker aus der Kabine. Richtig gefährlich wurden die Südamerikaner in erster Linie aber dennoch nur durch Weitschüsse und vereinzelt durch Flanken. Auf der anderen Seite zogen sich die Schweizer immer mehr zurück und lauerten auf Konter. In der 77. Minute kam Messi nach einem kurzen Solo zum Abschluss, doch Benaglio war schnell genug am Boden, um den Ball zu parrieren. Auch in der Schlussphase passierte nicht mehr viel Nennenswertes – somit ging es in die Verlängerung.

 

Spannende Schlussphase

Auch in der ersten Halbzeit der Verlängerung änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Argentinien war mehr am Ball, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Da auch die Schweizer kaum etwas für die Offensive taten, wechselten die beiden Teams erneut bei 0:0 die Seiten.

Nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit nahm sich Di Maria ein Herz und zog aus rund 20 Metern ab, scheiterte jedoch wieder an Diego Benaglio. Die Schweizer schienen sich hingegen auf das Elfmeterschießen verlassen zu wollen und konzentrierten sich fast ausschließlich auf das Verteidigen. Und wurde bestraft. Messi war nach einem kurzen Antritt nicht zu halten und legte den Ball auf Di Maria ab, der in der 118. Minute eiskalt zum 1:0 Einschob. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Nach einer Flanke traf Dzemaili nur den Pfosten, der Abpraller ging von seinem Fuß ins Toraus. Da auch ein Freistoß in der letzten Minute nicht das Tor fand, ging Argentinien als verdienter Sieger vom Platz.

Die Schweiz wurde am Ende dafür bestraft, dass man einfach zu wenig für die Offensive getan hatte. Argentinien versuchte vor allem nach der Pause einfach mehr, auf das Tor zu spielen und wurde am Ende dafür belohnt.

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