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Anklage: Kleinem Sohn 18 Knochen gebrochen

Ärzte am Krankenhaus Dornbirn schlugen im November Alarm
Ärzte am Krankenhaus Dornbirn schlugen im November Alarm ©VOL
Feldkirch - Die Staatsanwaltschaft Feldkirch wirft einer 32-jähriger Dornbirnerin vor, ihren heute zweijährigen Sohn dermaßen fest an den Gliedmaßen gepackt und gedrückt zu haben, dass der Bub schwer verletzt wurde.
Mögliche Kindesmisshandlung
Kinde verletzt - Polizei ermittelt

Ärzte waren auf ältere Verletzungen aufmerksam geworden, als das Kind im November vergangenen Jahres mit einem Oberschenkelbruch ins Dornbirner Spital gebracht wurde. Am Dienstag muss sich die Frau unter anderem wegen „Fortgesetzter Gewaltausübung“ vor dem Schöffensenat des Landesgerichts Feldkirch verantworten.

Nicht geständig

Bislang zeigte sich die Mutter zu den Vorwürfen, ihr Kind über einen Zeitraum von Oktober 2012 bis November 2012 schwer misshandelt zu haben, nicht geständig. Gerichtsmedizinische Untersuchungen werden im Mittelpunkt des Beweisverfahrens stehen. Danach müssen Richter Norbert Melter und zwei Laienrichter entscheiden, ob die Frau lügt oder sie tatsächlich keine Schuld trägt. Darüber hinaus muss sich die Frau wegen Anstiftung zur Verleumdung und Falschen Beweisaussage verantworten. Dabei geht es um angebliche Versuche, wie alles vertuscht hätte werden sollen. In diesem Zusammenhang gab es bereits eine Verurteilung einer 36-Jährigen. Sie wurde der falschen Beweisaussage überführt und vor Kurzem rechtskräftig zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.

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