Afroamerikaner verteilt "Free Hugs" an Polizisten
Ken E. Nwadike Jr. ist in den USA für seine “Free Hugs”-Aktionen bekannt. Berühmt wurde er beim Boston-Marathon 2013, als er bereits nach 23 Sekunden ausschied. Um dennoch Teil des Ganzen zu sein, ließ er sich damals etwas besonderes einfallen. Als moralische Unterstützung für die anderen Läufer bot er ihnen “Free Hugs”, also Gratis-Umarmungen, an. Das ganze filmte er und lud es auf YouTube hoch. Mit unerwarteten Auswirkungen: Das Video ging viral und Nwadike wurde im ganzen Land bekannt.
Mit Umarmungen gegen Gewalt
Auch das von ihm gegründete “Free Hugs Project” wurde in der Folge zum Selbstläufer. Der Aktivist hat seither etliche Free-Hugs-Videos aufgenommen, die Millionen Male angeschaut wurden. Für seine Friedenskampagne scheut er keine Risiken. So hat er sich sogar bei den Protesten in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina zwischen Demonstranten und Polizisten gestellt. Beiden Seiten bot er seine “Free Hugs” an, auch Polizisten nahmen das Angebot an. Entstanden ist ein bewegendes Video, dass auch zeigt, wie Nwadike versucht, direkt zwischen Protestanten und Polizeibeamten zu vermitteln. “Nicht jeder Cop ist schlecht. Keiner dieser Menschen hier hat irgendwen erschossen”, versucht er eine aufgebrachte Demonstrantin zu beruhigen.
Das Video lässt sich auf der Facebook-Seite des Free Huges Project ansehen.
(Red.)
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