86 Prozent halten Papst-Rücktritt für richtig
Knapp die Mehrzahl der Befragten bewertet das Pontifikat Benedikts XVI. negativ: 44 Prozent sind der Ansicht, Josef Ratzinger wäre kein guter Papst – gegenüber 41 Prozent, die ihn für einen guten Papst halten.
Mehrheit: Bleibt alles beim Alten
Eine klare Mehrheit glaubt nicht, dass mit einem neuen Papst frischer Wind in die Kirche einziehen wird: 69 Prozent glauben, dass die Kirche nicht moderner wird, nur 16 Prozent sind in dieser Frage optimistischer. Wichtige Reformen, die in der Kirche umgesetzt werden sollten, sind für die befragten Österreicher: Ende des Zölibats (81 Prozent), Frauen als Priester (64 Prozent), Kommunion für Geschiedene (64 Prozent) und mehr Rechte für die Gläubigen (56 Prozent).
In Deutschland zeigte sich jeder Zweite (52 Prozent) in einer Umfrage zufrieden damit, wie der Bayer sein Amt geführt hat. Ein Viertel (24 Prozent) der Bevölkerung war mit seinem Wirken weniger oder gar nicht einverstanden, wie eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-“Morgenmagazins” laut dpa ergab.
Reformen sind erwünscht
Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich vom künftigen Papst Reformen in der katholischen Kirche – Bedeutung für den Alltag hat das aber bei den wenigsten. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa hervor.
80 Prozent der Befragten wünschen sich demnach Reformen etwa hinsichtlich der Sexualmoral oder beim Zölibat. Dabei ist der Wunsch nach Reformen bei Katholiken mit 85 und bei Lutheranern mit 87 Prozent besonders hoch – deutlich geringer etwa bei orthodoxen Christen (46 Prozent). (APA)
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