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1.807 Raser in Vorarlberg

In Vorarlberg wurden über das Osterwochenende 1.807 Raser erwischt. Österreichweit wurden 66.701 Fahrer bei Geschwindigkeitsübertretungen erfasst.

Mit 3 Verkehrstoten im Jahr 2011 wurde das bisher absolut niedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik im Bundesministerium für Inneres (1968) aus dem Vorjahr wieder erreicht. Zum Vergleich dazu mussten im bisher schlimmsten Jahre 39 Tote am Osterwochenende 1976 beklagt werden, noch im Jahr 2004 kamen 17 Menschen zu Ostern im Straßenverkehr ums Leben.

Als vermutliche Hauptunfallsursachen der 7 tödlichen Verkehrsunfälle in der gesamten Karwoche mussten nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (2), Unachtsamkeit/Ablenkung (2), Vorrangverletzung (1), Herzversagen (1) und unbekannte Ursache (1) festgestellt werden.

Alkohol war bei 2 Unfällen Mitursache

2 tödlich verletzte Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet, ein Mopedlenker verwendete keinen Sturzhelm.

Bei den tödlichen Verkehrsunfällen in der vergangenen Woche verloren 1 Pkw-Lenker, 2 Pkw-Insassen (Kinder), 3 Moped-Lenker und 1 Fußgänger ihr Leben. 4 der 7 Unfälle waren Alleinunfälle.

Verkehrstote (7) nach Straßenarten: Autobahn: 1 Bundesstraße: 2 Landesstraße: 1 Gemeindestraße: 1 Güterweg: 2

Verkehrstote nach Bundesländern

Verkehrstote in der Woche:

 Burgenland: 0

 Kärnten: 0

Niederösterreich: 2 (1 am Osterwochenende) 

Oberösterreich: 2 (1 am Osterwochenende)

Salzburg: 0 

Steiermark: 2 (1 am Osterwochenende)

Tirol: 1 

Vorarlberg: 0

Wien: 0

Österreich: 7 (3 am Osterwochenende)

Am Osterwochenende 2011 ereigneten sich in Österreich insgesamt 401 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind um 123 oder 44,2 % mehr als im Vorjahr (278 Unfälle). Dabei wurden 498 Personen verletzt, um 122 oder 32,4 % mehr als zu Ostern 2010 (376 Verletzte).

Verstärkte Kontrollen über Ostern

Im Zuge der verstärkten Verkehrüberwachung durch die Exekutive wurden zu Ostern 66.701 Kraftfahrzeuglenker wegen Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit beanstandet (2010: 71.179), ein Rückgang von 6,3 %. Weiters musste gegen 560 Fahrzeuglenker wegen Trunkenheit am Steuer Anzeige erstattet werden (2010: 570), ein Rückgang von 1,8 %. 230 Lenkern (- 19,6 %) wurde am Osterwochenende der Führerschein vorläufig abgenommen (2010: 286).

Die Polizei setzt bei der Verkehrsüberwachung einerseits auf starke Präsenz auf den Straßen und andererseits mit wirkungsvollen Schwerpunktkontrollen dem Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer entgegenzuwirken und nachhaltig zu verändern bzw. zu verbessern. Entscheidend wird aber immer sein, ob sich die Lenker ihrer Eigenverantwortung bewusst sind und sich im Straßenverkehr umsichtig und rücksichtsvoll verhalten.

Vom 1. Jänner bis zum 25. April dieses Jahres gab es damit auf dem österreichischen Straßennetz vorläufig 128 Verkehrstote

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