AA

10 Fakten über Hurrikans, die Sie noch nicht wussten!

Klimawandel begünstigt Wirbelstürme
Klimawandel begünstigt Wirbelstürme ©APA
Erst Harvey, nun Irma - die beiden tropischen Wirbelstürme sind derzeit in aller Munde. Doch wie genau entsteht ein Hurrikan? Woher kommt der Begriff und welche Kraft hat so ein Wirbelsturm eigentlich?
Hurrikan Irma Karibik
Hurrikan Irma Karibik II

Fakt 1 – Begriff “Hurrikan”

Der Name „Hurrikan“ leitet sich aus der Sprache indianischer Ureinwohner der Karibik ab. Der Begriff bezieht sich auf die Naturgewalt Sturm und nicht selten bringt man ihn mit dem karibischen Gott des Bösen und des Windes in Verbindung.

APA
APA ©APA

Fakt 2 – Zyklon, Taifun oder Willy-Willy?

Je nachdem wo ein Wirbelsturm entsteht, gibt es dafür verschiedene Bezeichnungen. Entwickeln sie sich im Indischen Ozean werden sie Zyklon genannt, im Westpazifik heißen sie Taifun, in Australien tragen sie den Namen Willy-Willy und in Amerika Hurrikan.

APA
APA ©APA

Fakt 3 – Entstehung überm Meer

Hurrikans entstehen über dem Meer. Durch Sonneneinstrahlung erreicht die Wassertemperatur Werte von über 26°C – große Mengen an Wasser verdunsten. Dieser Dampf steigt auf, an der Wasseroberfläche wird Luft nachgesaugt und die nachströmende Luft beginnt sich zu drehen. Trifft die warme Luft dann auf eine Gewitterwolke, zieht es sie spiralförmig nach oben. Die Rotationen werden immer schneller bis ein Schlauch an der Unterseite der Wolke auf die Erde trifft. Der Hurrikan ist somit entstanden.

APA
APA ©APA

Fakt 4 – Hurrikans und Sturmfluten

Bei der Entstehung sind Hurrikans meist am Stärksten, nehmen dann aber an Kraft ab oder zerfallen gänzlich. Erreicht ein Wirbelsturm doch Land, entstehen horrende Schäden. Oft verursacht die mit einem Hurrikan verbundene Sturmflut den größten Schaden.

APA
APA ©APA

Fakt 5 – Im Auge des Sturms

Im Auge des Hurrikans ist es trocken und es herrscht vollkommene Windstille. Es kann einen Durchmesser von bis zu 70 Kilometer erreichen.

APA
APA ©APA

Fakt 6 – Harvey, Wilma, Irma & Co

Bei der Namensgebung der Hurrikans wird alphabetisch vorgegangen. Dabei werden abwechselnd Frauen- und Männernamen benutzt.

APA
APA ©APA

Fakt 7 – Kategorie 1, 3 oder 5?

Die durch einen Hurrikan ausgelösten Folgen werden nach der Saffir-Simpson-Skala eingestuft, die fünf Kategorien hat. Fällt ein Hurrikan in die Kategorien 4 oder 5, gilt er als extrem katastrophal.

APA
APA ©APA

Fakt 8 – Die Kraft einer halben Million Atombomben

Ein durchschnittlicher Hurrikan stößt pro Tag so viel Energie ab, wie die Explosion einer halben Million Atombomben.

AP
AP ©AP

Fakt 9 – Klimaerwärmung begünstigt Hurrikans

Die Klimaerwärmung hat maßgeblichen Einfluss auf die Häufigkeit und die Stärke der Hurrikans. Dadurch, dass die Wassertemperaturen stetig steigen, steigt auch die Zahl der Wirbelstürme. Hält dieser Trend an, könnte in Zukunft auch Europa von starken Wirbelstürmen betroffen werden. Experten sind sich jedoch nicht darüber einig, ob dies auf einen vom Menschen verursachten Treibhauseffekt zurückzuführen ist oder auf natürliche Weise geschieht.

APA
APA ©APA

Fakt 10 – Die Stärksten der Starken

Die stärksten, nach ihrer Geschwindigkeit gemessenen Wirbelstürme der Welt waren unter anderem Katrina, Wilma, Rita und derzeit, Irma.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Welt
  • 10 Fakten über Hurrikans, die Sie noch nicht wussten!