Vignette 2013: Mautpreller und ihre absurden Ausreden
98 Prozent der im Vorjahr kontrollierten Autofahrer sind laut Asfinag mit richtig aufgeklebter Autobahn-Vignette unterwegs gewesen. Die restlichen zwei Prozent – rund 130.000 – versuchten die Kontrolleure zum Teil mit kreativen Ausreden oder Manipulationsversuchen auszutricksen. „Der Hund hat meine Vignette gefressen“ haben die Mautaufseher schon öfters gehört. Auch „Mein Navi hat mich auf die Autobahn geführt, ich wollte gar nicht dahin“ oder „Meine Kinder haben die Vignette zum Basteln genommen“ stehen auf der Ausreden-Hitparaden-Liste der Asfinag ganz oben. Immer wieder hätten es die Kontrolleure auch mit Notfällen zu tun: „Ich muss schnell ins Krankenhaus“, ist eine beliebte Ausrede. Nützt nichts, die Mautsheriffs bleiben trotzdem hart und kassieren 120 Euro Ersatzmaut.
Manipulation kostet 240 Euro
Wer das Pickerl falsch aufgeklebt hat, muss auch zahlen. 240 Euro kassiert die Asfinag bei einer Manipulation. Wie in der Samstagsausgabe der VN zu lesen ist, versuchen viele die Vignette mit Tixo, Klebstoff oder Labello aufzukleben, um das Pickerl zu lösen und an andere Autofahrer weiterzugeben.
Neue Vignette gilt ab heute
Ab Samstag, 1. Dezember, gilt die neue, himbeerfarbene Vignette, sie ist bis zum 31. Jänner 2014 gültig. Wer noch mit der alten Jahresvignette unterwegs ist, darf Österreichs Autobahnen noch bis 31. Jänner 2013 benutzen.
Vignette 2013 – Daten & Fakten:
Tarife 2013 für Pkw:
10-Tages-Vignette: EUR 8,30
2-Monats-Vignette: EUR 24,20
Jahresvignette: EUR 80,60
Tarife 2013 für Motorräder:
10-Tages-Vignette: EUR 4,80
2-Monats-Vignette: EUR 12,10
Jahresvignette: EUR 32,10
Richtig anbringen:
Die Vignette gilt nur dann, wenn sie an der Windschutzscheibe bzw. bei Motorrädern an einem nicht oder nur schwer zu entfernenden Bauteil klebt.
Was man rund um die Vignette wissen sollte:
(Video: Asfinag)
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