Multimedia – VOL.AT https://www.vol.at VOL Thu, 11 Sep 2025 06:32:05 +0000 de-DE hourly 1 <![CDATA[Von der Leyen will Altersgrenze für soziale Medien]]> https://www.vol.at/von-der-leyen-will-altersgrenze-fuer-soziale-medien/9661220 https://www.vol.at/von-der-leyen-will-altersgrenze-fuer-soziale-medien/9661220#comments Wed, 10 Sep 2025 09:37:34 +0000 http://9661220 EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht sich für eine Altersgrenze in den sozialen Medien aus.

Sie werde bis Ende des Jahres eine Expertengruppe damit beauftragen, über das beste Vorgehen für Europa zu beraten, sagte von der Leyen in einer Rede im Europaparlament am Mittwoch in Straßburg. Sie verglich mögliche Vorgaben für soziale Medien mit denen für Tabak und Alkohol.

Von der Leyen fordert Schutz für Kinder im Netz

“Zu meiner Zeit haben wir als Gesellschaft unseren Kindern beigebracht, dass sie bis zu einem bestimmten Alter nicht rauchen und trinken dürfen”, so die Kommissionspräsidentin. “Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir das Gleiche für die sozialen Medien tun”, betonte sie.

Eltern sorgten sich, wenn es um den ungehinderten Zugang ihrer Kinder zu sozialen Medien gehe. Etwa wegen der Algorithmen, die die Schwächen von Kindern ausnutzten, um sie süchtig zu machen. Sie könne diese Sorgen nachvollziehen, sagte die EU-Kommissionspräsidentin. “Wenn es um die Sicherheit unserer Kinder im Internet geht, glaubt Europa an Eltern, nicht an Gewinne.”

Australien hat Vorreiterrolle bei Beschränkung

In ihrer Rede nannte von der Leyen Australien als mögliches Vorbild für die künftige europäische Politik. Das Land gilt als ein Vorreiter bei dem Thema. Dort ist es bereits beschlossene Sache, dass Jugendliche künftig erst ab 16 Jahren Plattformen wie X, TikTok, Facebook und Instagram nutzen dürfen.

Der für Österreich zuständige Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) will die Plattformen in die Pflicht nehmen. “Soziale Medien sind heute fixer Bestandteil im Alltag junger Menschen – aber sie bergen ernste Risiken. Radikalisierung, Gewaltvideos oder extreme Inhalte erreichen Kinder, die solche Dinge nie sehen sollten. In Österreich gilt ein gesetzliches Mindestalter von 14 Jahren für die eigenständige Nutzung sozialer Netzwerke – aber in der Praxis hält sich kaum eine Plattform daran. Das ist ein eklatanter Missstand”, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Pröll fordert europäische Standards. Ein einzelnes Land könne TikTok und ähnliche Unternehmen nicht in die Schranken weisen. “Nur gemeinsam mit Brüssel können wir Wirkung erzielen”, so Pröll.

Positionspapier der Regierung

Die Regierung meldete sich bereits in einer Reaktion auf den Amoklauf an einer Schule in Graz zur Wort und gab an, die Plattformen zur Einhaltung ihrer Altersbeschränkungen für Social Media verpflichten zu wollen. In dem Positionspapier wird eine verpflichtende Altersverifikation beschrieben.

Zudem sollen Social-Media-Plattformen zum Dialog eingeladen werden, um im gemeinsamen Austausch zu bleiben. Außerdem soll die digitale Bildung ausgebaut und so die Medienkompetenz in allen Altersgruppen erhöht werden. Dies soll über eine digitale Grundausbildung an Schulen funktionieren ebenso wie mit Angeboten für Eltern und Förderungen für Kurse im Rahmen der Digitalen Kompetenzoffensive (DKO).

Dort, wo Plattformen ihrer Verantwortung nicht selbst ausreichend nachkommen, sollen zusätzliche Schutzmechanismen implementiert werden, heißt es in dem Papier. Zertifizierte Stellen, sogenannte Trusted-Flagger, sollen diese Aufgabe übernehmen und problematische Inhalte identifizieren und melden.

EU-Kommission bereitet Verifizierungs-App vor

An den technischen Voraussetzungen für Altersbeschränkungen arbeitet die EU bereits. Denn die Europäische Kommission entwickelt eine Verifizierungs-App zum Jugendschutz. Das Ziel: verlässliche Altersnachweissysteme für Inhalte, die nicht für Kinder und Jugendliche geeignet sind. Langfristig ist geplant, die Technik in den digitalen EU-Ausweis (eID) zu integrieren – eine Art offizieller Online-Identitätsnachweis, der ab Ende 2026 verfügbar sein soll.

(APA/DPA)

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<![CDATA[Schulpädagoge warnt vor KI im Klassenzimmer]]> https://www.vol.at/schulpaedagoge-warnt-vor-ki-im-klassenzimmer/9660365 https://www.vol.at/schulpaedagoge-warnt-vor-ki-im-klassenzimmer/9660365#comments Thu, 11 Sep 2025 03:00:00 +0000 http://9660365 Der deutsche Bildungsexperte Klaus Zierer schlägt Alarm: Künstliche Intelligenz, Tablets und soziale Medien gefährden laut ihm die geistige Entwicklung von Kindern. Besonders scharf kritisiert er eine 1:1-Tabletausstattung.

Der renommierte deutsche Bildungsforscher Klaus Zierer stellt sich klar gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT in Schulen. In einem Interview verweist er auf eine neue MIT-Studie, laut der das Gehirn bei zu intensiver Nutzung digitaler Tools “verkümmern” könne.

Zierer, Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, betont: “Das Ziel von Schule ist, dass der Mensch das Denken lernt.” Wenn Rechner sämtliche Denkaufgaben übernehmen, bliebe außer der Lösung nichts zurück – weder Wissen noch Persönlichkeitsentwicklung.

Technik ersetzt keine Bildung – Lehrer bleiben Schlüssel

Zierer zählt zu den profiliertesten Erziehungswissenschaftern Deutschlands und warnt bereits seit Jahren vor einer übermäßigen Technisierung des Unterrichts. Gute Bildung entstehe primär durch kompetente Lehrkräfte, nicht durch Endgeräte oder Apps.

Auch bei der Nutzung von Smartphones im Schulalltag vertritt er eine klare Haltung und unterstützt den Vorschlag von Bildungsministerin Karin Prien (CDU), Handys an Volksschulen zu verbieten. Zierer betont: “Private Endgeräte sind Bildungskiller – sie lenken ab und fokussieren auf das Unwesentliche.”

Kritik an Tablets und sozialen Medien

Scharfe Worte findet Zierer auch für die geplante flächendeckende 1:1-Tabletausstattung. Diese sei “pädagogischer Unsinn”. Die Forschung zeige eindeutig, dass Lesen und Schreiben mit analogen Medien beim Kompetenzerwerb wirksamer seien.

Noch drastischer äußert sich Zierer zu sozialen Medien: Kinder seien neurologisch nicht in der Lage, mit den damit verbundenen Risiken umzugehen. “Das gilt übrigens auch für viele Erwachsene”, merkt er an.

(APA/DPA)

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<![CDATA[Apple macht mit schlankem iPhone Ansage für die Zukunft]]> https://www.vol.at/apple-macht-mit-schlankem-iphone-ansage-fuer-die-zukunft/9659942 https://www.vol.at/apple-macht-mit-schlankem-iphone-ansage-fuer-die-zukunft/9659942#comments Wed, 10 Sep 2025 04:00:35 +0000 http://9659942 Apple revolutioniert den Smartphone-Markt – das ultradünne iPhone Air schafft Raum für faltbare Innovationen und setzt neue Maßstäbe im Design durch technologische Meisterleistungen und ein futuristisches Benutzererlebnis.

Apple hat sein bislang dünnstes iPhone vorgestellt. Das iPhone Air ist 5,6 Millimeter dick und wirkt viel schlanker als bisherige Modelle. Dafür ging der Konzern an seine technischen Grenzen: Praktisch die gesamte Elektronik wurde dank hauseigener Chips so geschrumpft, dass sie in die Kamera-Wölbung passt. Das restliche Gehäuse wird von der Batterie ausgefüllt. 

Cupertino. Nach Einschätzung von Analysten belegt das Design auch, dass Apple schon weit auf dem Weg zu einem faltbaren Smartphone ist. Diesen Markt überließ der Konzern bisher Rivalen wie Samsung und Google.

Titan-Rahmen für Stabilität

Das iPhone Air bekam einen großen Bildschirm mit einer Diagonalen von 6,5 Zentimetern und einen Rahmen aus Titan. Die Material-Auswahl soll für maximale Festigkeit sorgen. Vor gut einem Jahrzehnt sah sich Apple beim sogenannten “Bendgate” Kritik ausgesetzt, dass das größere iPhone 6 zu leicht verbiegen konnte. Das soll sich diesmal nicht wiederholen.

Ein Kamera-Objektiv und eSIM

Das schlankere Design erforderte einen technischen Spagat und Kompromisse. So gibt es nur ein Kamera-Objektiv – für mehr war in der Wölbung auf der Rückseite des iPhone Air schlicht kein Platz. Dank Software und dem Linsen-Design sollen aber auch Telefoto-Bilder in der Qualität einer Kamera mit 12 Megapixeln möglich sein. Kein Raum blieb auch für einen Slot für die SIM-Karte. Die Verbindung ins Mobilfunknetz läuft ausschließlich über die eingebaute umprogrammierbare eSIM.

Apple iPhone AIR

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Das dünnste iPhone aller Zeiten mit Pro Power. Robuster als jedes iPhone davor. Mit unserem besten Dis­play aller Zeiten mit Ceramic Shield 2 auf der Vorder­seite, dem leistungs­starken A19 Pro Chip, einem fort­schritt­lichen 48 MP Fusion Kamera-System und der neuen Center Stage Front­kamera.

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Batterie “für den ganzen Tag”

Unklar blieb zunächst, wie genau sich das schlankere Design auf die Batterielaufzeit auswirkt. Apple verspricht genug Akkuleistung “für den ganzen Tag” – nannte zunächst aber keine Laufzeit in Stunden. Künstliche Intelligenz soll beim Energiemanagement helfen. Dafür analysiert das neue Betriebssystem iOS 26 den typischen Batterieverbrauch der Nutzer und berechnet voraus, wann der Akku leer sein könnte, um rechtzeitig Strom zu sparen. Dennoch entwarf der Konzern einen neuen – ebenfalls dünnen – externen Akku, der von Magneten an der Rückseite des Gerätes gehalten wird.

Vorbote von faltbarem iPhone?

Für Branchenanalyst Francisco Jeronimo vom Marktforscher IDC zeigt das Air, wie weit Apple bereits bei der Entwicklung eines faltbaren iPhones ist. Er geht sogar davon aus, dass die dabei erzielten technischen Fortschritte das dünnere Air erst möglich gemacht haben. “Sie sind auf dem richtigen Weg, weil das Air eines der dünnsten verfügbaren Smartphones ist, wenn nicht das dünnste.” Laut Medienberichten könnte Apple ein iPhone, das sich auf die Größe eines kleinen Tablets auffalten lässt, im kommenden Jahr vorstellen. Samsung setzte in diesem Jahr den Maßstab in dem Markt mit einer extrem dünnen Generation seiner Modellreihe Galaxy Fold.

Das Air ersetzt in Apples Modellpalette das iPhone Plus – die größere Version des Standard-Modells. Das Plus sei nicht besonders populär gewesen, sagte Jeronimo. Verbraucher, die etwas Geld sparen wollten, hätten sich lieber die Vorjahres-Modelle des iPhone Pro gekauft. Mit dem Air biete Apple ihnen aber ein “interessantes Gerät”. Sowohl Jeronimo als auch Branchenanalyst Avi Greengart sehen Kompromisse bei Kamera- und Akkuleistung nicht als Problem. “An den meisten Tagen sollte es in Ordnung gehen”, resümierte Greengart.

Orange dank Aluminium

Neben dem Air stellte Apple auch das iPhone 17 wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen vor. Sie bekamen die üblichen Upgrades mit besseren Chips und Kameras. Beim Pro-Modell wechselte Apple aber von einem Titan-Rahmen zu einem Gehäuse aus Aluminium, das – wie bei den MacBook-Notebooks – aus einem Block herausgefräst wird.

Ein Vorteil ist dem Konzern zufolge, dass Aluminium 20 Mal besser Wärme ableitet als Titan. Und KI-Funktionen zum Beispiel beim Kamera-Betrieb erfordern viel Rechenleistung und können das Gerät ziemlich aufheizen. Außerdem bekam Apple mit Aluminium mehr Spielraum bei der Farbgestaltung. Das iPhone 17 Pro gibt es deshalb nun auch in einer knalligen Farbe: Orange.

Das nächste iPhone Pro bekommt erstmals seit 2020 auch ein nennenswert neues Aussehen: Die Kamera-Insel auf der Rückseite zieht sich jetzt über die gesamte Breite des Geräts. 

Top Auswahl
Apple iPhone 17pro

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Uhr kann hohen Blutdruck erkennen

Die neue Generation der Computer-Uhr Apple Watch kann Nutzer nun auch auf den Verdacht auf hohen Blutdruck hinweisen. Das Gerät werde zwar nicht alle Fälle erkennen können, man rechne aber damit, im ersten Jahr eine Million Nutzer über erhöhte Blutdruck-Werte zu informieren, sagte Apple-Managerin Sumbul Desai.

Die nächste Generation der größeren Apple Watch Ultra, die speziell für Abenteurer und Extremsportler ausgelegt ist, bekommt ein größeres Display. Zudem wird sie direkt mit Satelliten kommunizieren können und hat eine längere Laufzeit von bis zu 42 Stunden. Am anderen Ende der Preisspanne bekommt auch das günstigste Modell Apple Watch SE ein Chip-Update und schnellere Ladezeiten.

Neue AirPods Pro können Pulsmessung

Ein neues Modell der Ohrhörer AirPods Pro ist in der Lage, den Puls zu messen und kann damit beim Training eingesetzt werden. Im Zusammenspiel mit dem iPhone können die AirPods Pro 3 zudem Unterhaltungen der Nutzer in Echtzeit zwischen verschiedenen Sprachen übersetzen. In der Europäischen Union wird die Funktion zunächst nicht verfügbar sein. Apple hatte bereits in der Vergangenheit neue Dienste und Funktionen in Europa unter Verweis auf Unklarheiten durch europäische Digital-Gesetze zurückgehalten. Die AirPods Pro 3 sollen zudem eine bessere Soundqualität und eine doppelt so gute Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen bieten. 

KI im Hintergrund

Das iPhone ist seit Jahren das mit Abstand wichtigste Produkt von Apple. Rivalen wie Samsung und Google setzten zuletzt stark darauf, ihre Konkurrenz-Modelle mit vielen Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz als persönliche Alltags-Assistenten zu vermarkten. Auch Apple hatte bei der vorherigen iPhone-Generation große KI-Sprünge mit einer hilfreicheren Version seiner Assistenzsoftware Siri angekündigt. Dann musste der Konzern die neue Siri aber auf das kommende Jahr verschieben. 

Nun ist die KI wieder stärker in einzelne Funktionen eingebettet. Die Nutzer werden oft darauf zurückgreifen, ohne wahrzunehmen, dass Künstliche Intelligenz dahintersteckt. Analysten wie William Kerwin von der Finanzfirma Morningstar sehen darin kein großes Problem für Apple. Man denke über Künstliche Intelligenz zwar als Software – aber sie werde letztlich auf Geräten genutzt, gab Kerwin im US-Sender CNBC zu bedenken. Und Apple sei mit dem iPhone sowie Mac-Computern und iPads der führende Geräte-Anbieter. “Das heißt für mich, dass sie noch Zeit haben, die Strategie hinzubekommen.”

(DPA)

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<![CDATA[Apple ergänzt iPhone-Palette um dünneres Modell]]> https://www.vol.at/apple-ergaenzt-iphone-palette-um-duenneres-modell/9659612 https://www.vol.at/apple-ergaenzt-iphone-palette-um-duenneres-modell/9659612#comments Tue, 09 Sep 2025 18:09:33 +0000 http://9659612 Apple erweitert sein iPhone-Angebot um ein dünneres Modell. Das iPhone Air ist 5,6 Millimeter dick und wirkt damit schlanker als die anderen Varianten.

Es sei das bisher dünnste iPhone-Modell, betonte Apple-Manager John Ternus bei der Vorstellung.Zugleich verspricht Apple die Leistung eines MacBook-Notebooks und einen besonders robusten Gehäuse-Schutz.

Cupertino. Das neue iPhone 17 gibt es darüber hinaus auch wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen. Das Pro-Modell gibt es mit Orange auch in einer knalligen Farbe.

Apple schrumpfte die Technik

Das schlankere Design erforderte einen technischen Spagat von Apple. So gibt es nur ein Kamera-Objektiv. Dank Software und dem Linsen-Design soll aber auch eine Telefoto-Kamera mit 12 Megapixeln integriert sein. Die Chips wurden geschrumpft, um möglichst viel Platz für die Batterie zu bieten. Dennoch entwarf Apple einen neuen externen Akku, der von Magneten an der Rückseite des Gerätes gehalten wird.

Analysten unsicher

Einige Marktbeobachter zeigten sich vorab nach Bekanntwerden erster Details in Medienberichten skeptisch, wie populär ein solches Modell sein kann. So verwies etwa Craig Moffett von der Finanzfirma Moffett Nathanson darauf, dass das Design für kürzere Batterielaufzeiten sorgen dürfte: “Ich bin nicht sicher, dass Leute allzu scharf darauf sein werden, einen solchen Kompromiss einzugehen.”

Spekulationen über ein zusätzliches dünneres iPhone hatte es schon seit einiger Zeit gegeben. Samsung kam Apple in dem Segment mit dem 5,8 Millimeter dicken Modell Galaxy Edge einige Monate zuvor.

(DPA)

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Apple iPhone 17pro

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<![CDATA[Neue iPhones von Apple erwartet: Was sich jetzt ändern soll]]> https://www.vol.at/neue-iphones-von-apple-erwartet-was-sich-jetzt-aendern-soll/9656150 https://www.vol.at/neue-iphones-von-apple-erwartet-was-sich-jetzt-aendern-soll/9656150#comments Tue, 09 Sep 2025 15:46:27 +0000 http://9656150 Von Apple wird am Dienstag die Vorstellung neuer iPhones erwartet. Medienberichten zufolge ergänzt der Konzern die übliche Kombination aus einer Standard- und der besseren Pro-Version um ein weiteres Modell: ein dünneres iPhone, das mutmaßlich den Zusatz “Air” tragen wird.

Beim Funktionsumfang soll es zwischen den beiden bisherigen Modellvarianten liegen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Vorgestellt wird das neue iPhone um 19 Uhr im Livestream von Apple.

Das Modell soll demnach mit einer Dicke von rund 5,5 Millimetern spürbar dünner als aktuelle iPhones sein. Ein Kompromiss für das kompakte Design sei allerdings, dass es nur ein Kameraobjektiv haben werde, hieß es bei Bloomberg. Spekulationen über ein solches dünneres iPhone hatte es schon seit einiger Zeit gegeben. Samsung kam Apple in dem Segment mit dem 5,8 Millimeter dicken Modell Galaxy Edge zuvor.

Breitere Kamera-Insel

Das nächste iPhone Pro soll Medienberichten zufolge erstmals seit 2020 ein nennenswert neues Aussehen bekommen: Die Kamera-Insel auf der Rückseite soll sich demnach über die Breite des Geräts ziehen. Auch soll der Rahmen wieder aus Aluminium statt Titan bestehen, da es leichter sei und besser Wärme ableite. Während Apple bei den Pro-Geräten zuletzt auf Farb-Akzente verzichtete, sollen es die neue Generation angeblich auch in Orange geben.

Uhr mit Satelliten-Kommunikation

Im September präsentiert der Konzern traditionell auch neue Modelle seiner Computer-Uhr Apple Watch. In diesem Jahr wird unter anderem die nächste Generation der größeren Apple Watch Ultra erwartet, die speziell auf Abenteurer und Extremsportler ausgelegt ist. Sie wird laut Medienberichten unter anderem direkt mit Satelliten kommunizieren können. Am anderen Ende der Preisspanne soll demnach auch das günstigste Modell Apple Watch SE ein Update mit neuen Displays und Chips bekommen.

Neue AirPods Pro

Den Bloomberg-Informationen zufolge soll es bald auch ein neues Modell der Ohrhörer AirPods Pro geben. Der Konzern testete demnach einen Sensor zur Pulsmessung in den Geräten. Apple arbeite auch an einer Funktion, mit der die Ohrhörer in der Lage sein sollen, Unterhaltungen der Nutzer in Echtzeit zwischen verschiedenen Sprachen zu übersetzen.

Das iPhone ist seit Jahren das mit Abstand wichtigste Produkt von Apple. Rivalen wie Samsung und Google setzten zuletzt stark darauf, ihre Konkurrenz-Modelle mit vielen Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz als persönlichen Alltags-Assistenten zu vermarkten. Apple unterdessen musste die mit Hilfe von KI personalisierte nächste Generation der Assistenzsoftware Siri auf das kommende Jahr verschieben. Das vorherige iPhone 16 hatte Apple noch verstärkt mit einem Fokus auf KI-Funktionen beworben.

(APA)

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<![CDATA[Vom Mähroboter bis zum Gaming-PC: Das sind die IFA-Trends]]> https://www.vol.at/vom-maehroboter-bis-zum-gaming-pc-das-sind-die-ifa-trends/9651089 https://www.vol.at/vom-maehroboter-bis-zum-gaming-pc-das-sind-die-ifa-trends/9651089#comments Fri, 05 Sep 2025 17:40:30 +0000 http://9651089 Öfen, die mitteilen, wenn die Pizza fertig ist; Herdplatten, auf denen kein Wasser mehr überkocht; Grills, die für jedes Fleisch die optimale Temperatur kennen: Beim Eröffnungstag der Technik-Messe IFA erleben Politiker und Verbraucher, wie Künstliche Intelligenz im Haushalt unterstützen kann.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner, seine Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und der Koordinator der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus, Christoph Ploß, ließen sich daneben noch Kaffeemaschinen, Handys und Kühlschränke vorführen. Wegener sagte, er erwarte dieses Jahr mehr Fachbesucher als bei der vorigen IFA-Ausgabe. 1.900 Aussteller sind vertreten. Das sind die diesjährigen Trends:

Künstliche Intelligenz

KI war schon im vergangenen Jahr das prägende Thema auf der Messe. Besonders beim smarten Wohnen steht sie im Mittelpunkt: Kühlschränke erkennen ihre Inhalte, das Licht passt sich automatisch der Tageszeit an, der Herd schickt Nachrichten, wenn das Essen fertig ist. Auch beim Thema Sicherheit spielt die Technik eine Rolle: Hersteller präsentieren intelligente Alarmsysteme, Türschlösser oder Kamerasysteme.

Roboter

Sie saugen, putzen Fenster oder mähen den Rasen: Für viele Verbraucher sind Maschinen eine wichtige Alltagshilfe geworden. Die neuesten Modelle lassen sich auf der Technikmesse bestaunen. Auch hier spielt KI eine wichtige Rolle. Im “Smart Home” erkennen Putzroboter dank einer Kamera mit KI-Analyse, dass ein Schnürsenkel auf dem Wohnzimmerteppich nicht eingesaugt werden sollte. Mähroboter umfahren Igel.

Küche

Die Hersteller von Kücheninventar und Haushaltselektronik sind seit Jahren die Stars der IFA. In diesem Jahr lenkte Miele die Aufmerksamkeit auf smarte Töpfe und Pfannen, die mit Sensoren ausgestattet sind, die das Überkochen und Anbrennen der Speisen verhindern sollen. Dabei kommunizieren Pfannen und Töpfe mit dem Kochfeld. Von Miele aber auch von Siemens und Bosch waren auf der IFA erstmals sogenannte Dampfgarschubladen zu sehen. Das sind Dampfgarer im Format einer Besteckschublade. Hier können die Speisen mit Hilfe von heißem Dampf gegart werden.

Nachhaltigkeit

Haushaltsgeräte werden nicht nur intelligenter, sondern im besten Fall auch energieeffizienter. Heizungen regulieren sich selbst. Herdplatten schalten sich ab, wenn das Wasser kocht. Die Firma Liebherr verspricht für bestimmte Kühlschrank-Modelle, dass sie die höchste Effizienzklasse A noch um 20 Prozent unterbieten. Das Thema Nachhaltigkeit treibt auch die Hersteller von Mobiltelefonen um. So verkündete Samsung auf der IFA, dass sein neues Galaxy S25 FE sieben Jahre lang mit aktueller Software versorgt wird. Durch diesen Branchentrend werden Smartphones nicht so schnell obsolet.

Jugend

Einen Fokus richten die IFA-Veranstalter inzwischen auf junge Menschen. Es gibt einen großen Gaming-Bereich mit Produkten wie High-Speed-Laptops oder Zubehör für Pro-Gamer und Kreative. Influencer und Stars der sozialen Medien können im Palais am Funkturm aus professionellen Studios streamen und die Bühne für Live-Auftritte nutzen. Es gibt ein Testgelände für E-Scooter und -Bikes sowie eine Plattform für die Gaming-Szene. Im sogenannten Beauty Hub in Halle 17 soll es Produktvorstellungen und Tipps rund um Haut- und Haarpflege geben.

Als Jugendmagnet soll auch das Musikprogramm im Sommergarten wirken. Den Auftakt machten am Donnerstag die Deutschrock-Sängerin Deine Cousine, Evil Jared und Krogi sowie Sorvina, Danilo Timm und Anne West. Am Samstag (5.9.) folgen Joy Denalane und Max Herre. Am Sonntag tritt Ikkimel zusammen mit Gästen auf. Der Auftritt der Rapperin mit über 10.000 Tickets ist bereits ausverkauft. Das Programm endet am Montag (7.9) mit Jan Böhmermann und Olli Schulz und ihrem Podcast “Fest & Flauschig”. Der Eintritt ist mit einem IFA-Ticket frei.

Für Privatbesucher hat die IFA seit Freitagmittag geöffnet. Rund 1.900 Aussteller zeigen dort bis einschließlich Dienstag die neuesten Produkte rund um Heimelektronik, Gaming und digitale Gesundheit. Die IFA bleibt nach der jüngsten Vereinbarung bis mindestens 2034 in Berlin.

(dpa)

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<![CDATA[Warnung vor Deepfake-Anrufen von falschem Innenminister]]> https://www.vol.at/warnung-vor-deepfake-anrufen-von-falschem-innenminister/9635423 https://www.vol.at/warnung-vor-deepfake-anrufen-von-falschem-innenminister/9635423#comments Fri, 29 Aug 2025 07:56:43 +0000 http://9635423 Kriminelle fordern Lösegeld über manipulierte Videoanrufe – Bundeskriminalamt ermittelt.

Das Bundeskriminalamt (BK) warnt vor einer neuen Masche mit Deepfake-Videokonferenzen mit dem vermeintlichen Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Die Kriminellen täuschen bei den Anrufen die Identität des Politikers vor, um Geldforderungen zu stellen. In mehreren Versuchen kam es bereits zu einem Gespräch mit dem falschen Minister, der um Lösegeldzahlungen im Zusammenhang mit Geiselnahmen bat, wie das Bundeskriminalamt am Freitag mitteilte.

Der erste Kontakt zwischen den Kriminellen und den Opfern erfolgte jeweils über die offizielle Telefonnummer des Innenministeriums (+43 1 53126), die durch sogenannte “Caller ID Spoofing”-Methoden gefälscht wurde. Im weiteren Verlauf wurde die Identität des angeblichen Ministers in einem Videochat vorgetäuscht.

Bei den Anrufen handelt es sich immer um Betrugsversuche. Das Bundeskriminalamt hält fest, dass weder das Innenministerium noch eine andere österreichische Behörde jemals über Videochats oder Telefonanrufe zu Spendengeldern für Lösegeldzahlungen auffordern.

Ermittlungen angelaufen

Die Expertinnen und Experten im Cybercrime-Competence-Center (C4) des Bundeskriminalamts ermitteln in diesem Zusammenhang – auch mit internationalen Partnerdiensten. Denn auch wenn Deepfakes täuschend echt wirken, würden sie im Netz Spuren hinterlassen.

Seit Anfang 2024 wurde zudem im polizeilichen Protokollierungssystem der Code “Deepfake” eingeführt, da die Technologie der Kriminellen in den vergangenen Jahren immer ausgeklügelter wurde. Anzeigen wegen Deepfake-Manipulationen können seitdem gesondert ausgewertet werden, um laut Angaben des Bundeskriminalamts ein umfassenderes Lagebild zu erstellen und Ermittlungen gezielt zu führen.

Wie können Deepfakes erkannt werden?

Um verdächtiges Material und ungewöhnliche Anrufe zu erkennen, sollte man auf unnatürliche Übergänge im Gesicht oder verschwommene Konturen achten. Zudem kommen oft unlogische Schatten, fehlendes Blinzeln und unnatürliche Mimik vor. Auch auf die Stimme des Gegenübers sollte geachtet werden: Oft ist hierbei ein metallischer Klang, eine monotone Sprachweise oder falsche Betonungen zu hören.

Tipps im Umgang

Die Experten empfehlen, bei Inhalten in sozialen Netzwerken oder via Messenger stets kritisch zu bleiben und ungeprüftes nicht zu glauben oder weiterzuverbreiten. Zudem sollten Quellen geprüft werden und bei Geldforderungen oder Drohungen sofort die Polizei verständigt werden. Auch bei der Veröffentlichung eigener Fotos, Videos und Sprachaufnahmen sei Vorsicht geboten.

(APA)

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<![CDATA[Klage gegen OpenAI nach Suizid von Teenager]]> https://www.vol.at/klage-gegen-openai-nach-suizid-von-teenager/9632042 https://www.vol.at/klage-gegen-openai-nach-suizid-von-teenager/9632042#comments Wed, 27 Aug 2025 14:02:38 +0000 http://9632042 Die Eltern eines Teenagers aus den USA, der im April Suizid beging, haben eine Klage gegen OpenAI eingereicht.

Der Vorwurf der Eltern ist, dass ChatGPT ihren Sohn bei seinem Suizid unterstützt habe. Grundlage der Klage sind Gespräche des Sohnes mit dem Chatbot, die die Eltern auf seinem Smartphone entdeckten.

OpenAI will nach Suizid von Teenager Maßnahmen zur Suizidprävention verbessern

OpenAI reagierte auf die Klage mit der Ankündigung verbesserten Maßnahmen zur Suizidprävention. Die Firma räumte zugleich ein, dass die bisherigen Vorkehrungen, die unter anderem Nutzer zu einer Beratungs-Hotline verwiesen, bei längeren Unterhaltungen mit ChatGPT versagen können. Dann sei es möglich, dass die Software unerwünschte Antworten liefere. Man arbeite daran, dass die Schutzmaßnahmen auch bei längeren Unterhaltungen greifen, hieß es in einem Blogeintrag. Zudem werde erwogen, dass ChatGPT in Krisensituationen versuchen könnte, Kontakt zu von Nutzern eingetragenen Personen aufzunehmen.

Für Nutzer im Alter unter 18 Jahren soll es zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen geben. OpenAI stellte etwa “stärkere Leitplanken bei sensiblen Inhalten und riskantem Verhalten” in Aussicht. Eltern sollen sich besser darüber informieren können, wie ihre Kinder ChatGPT nutzen. Bei Unterhaltungen mit ChatGPT, in denen Nutzer die Absicht bekunden, anderen zu schaden, greift OpenAI dem Blogeintrag zufolge bereits jetzt ein. Solche Unterhaltungen würden an ein spezielles Team weitergeleitet – und bei einer konkreten Bedrohungssituation würden auch Sicherheitsbehörden eingeschaltet. Der Familie des Teenagers drückte OpenAI “tiefste Sympathie” aus und teilte mit, man prüfe die Klage.

S E R V I C E – Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at

(APA/Red)

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<![CDATA[Fanseite für Elch "Emil" auf Facebook]]> https://www.vol.at/fanseite-fuer-elch-emil-auf-facebook/9628355 https://www.vol.at/fanseite-fuer-elch-emil-auf-facebook/9628355#comments Tue, 26 Aug 2025 08:41:57 +0000 http://9628355 Elch “Emil”, der seit etwa einer Woche in Niederösterreich unterwegs ist, hat inzwischen auch eine Facebook-Fanseite.

Die Facebook-Fanseite für Elch “Emil” wurde am Freitag erstellt und zählte bis Dienstagnachmittag bereits mehr als 2.800 Mitglieder. News vom Geweihträger gab es vorerst nicht. Am Montag soll er im Gemeindegebiet von St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) unterwegs gewesen sein.

Facebook-Fanseite von Elch “Emil” fordert respektvollen Umgang mit Tieren

“Emil der Elch” nennt sich die Fanseite. Ziel der Gruppe sei es “nicht, dass rücksichtslose Menschen das Tier verfolgen oder belästigen. Daher bitte immer daran denken: Jedes Tier ist mit Respekt zu behandeln und war zuerst auf dieser Welt”. Der Gast aus der Familie der Hirsche bewegt jedenfalls weiterhin die Gemüter. “Haben wir in Schönbrunn keine Elch Dame für Emil?????”, fragte am Dienstag eines der Mitglieder auf der Facebook-Fanseite. “Es muss doch eine Möglichkeit geben, ihn zurück in die Natur, in den Wald zu bringen”, sorgte sich ein anderes. Gefragt wurde auch: “Wo ist er aktuell? Findet er wieder nach Hause?”

(APA/Red)

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<![CDATA[Vermeintliche Kritik an Sweeney-Reklame: Es gab nie einen "woken" Shitstrom]]> https://www.vol.at/vermeintliche-kritik-an-sweeney-reklame-es-gab-nie-einen-woken-shitstrom/9626948 https://www.vol.at/vermeintliche-kritik-an-sweeney-reklame-es-gab-nie-einen-woken-shitstrom/9626948#comments Mon, 25 Aug 2025 14:27:14 +0000 http://9626948 Analyse: Wie rechte Akteure einen angeblichen Aufschrei zur Jeans-Kampagne mit Sydney Sweeney konstruierten.

Ein angeblicher “woker Shitstorm” gegen eine Werbekampagne mit der Schauspielerin Sydney Sweeney entpuppte sich als medialer Mythos. Eine Analyse der New York Times belegt: Die Empörung wurde gezielt von rechten Social-Media-Akteuren inszeniert.

Die Kampagne des Modelabels American Eagle mit Sydney Sweeney erschien im Juli auf digitalen Werbetafeln – unter anderem am Times Square in New York. Im Mittelpunkt: ein Wortspiel mit “Jeans” und “Genes”, verbunden mit dem Bild der blondhaarigen Schauspielerin. In konservativen Medien wurde daraus rasch eine vermeintliche Kontroverse: “Die Woken” seien empört, hieß es. Rassismus- und Eugenik-Vorwürfe wurden suggeriert.

Datenanalyse widerlegt Empörungswelle

Laut New York Times war davon jedoch kaum etwas zu erkennen. Mithilfe von Daten des Analyseunternehmens Tweet Binder zeigte sich: Die Kampagne löste zunächst kaum Kritik aus. Weniger als zehn Prozent der Beiträge, die Sydney Sweeney erwähnten, äußerten negative Kommentare. Stattdessen überwog positive Resonanz.

Das Narrativ eines linken Aufschreis gewann erst an Fahrt, nachdem rechte Influencer und Politiker das Thema öffentlich machten. Medienberichte folgten erst im Anschluss. “Jetzt stellt sich die verrückte Linke auch noch gegen schöne Frauen”, postete etwa der republikanische Senator Ted Cruz.

Reposts generieren Reichweite

Einzelne kritische Postings – etwa Vergleiche mit Nazi-Rhetorik – erreichten teils Millionen Reichweite. Doch sie blieben die Ausnahme. Fast drei Viertel aller kritischen Beiträge erzielten weniger als 500 Aufrufe.

Rechte Akteure trugen wesentlich zur Verbreitung der vereinzelten Kritik bei. Die Aktivistin Chaya Raichik etwa teilte ein TikTok-Video mit linker Kritik, wodurch dieses über vier Millionen Aufrufe auf X (vormals Twitter) generierte – deutlich mehr als das Originalposting.

Politische Instrumentalisierung

Auch prominente Stimmen wie J. D. Vance oder Trump-nahen Podcaster nutzten das Thema. Fox News widmete der Kampagne breite Berichterstattung. Ex-Präsident Donald Trump selbst reihte sich ein und erklärte die Anzeige zur “heißesten auf dem Markt”, in Abgrenzung zur “woken Sängerin” Taylor Swift.

Die New York Times resümiert: Eine breite Empörung war nicht feststellbar. Vielmehr verdeutlicht der Fall, wie selektive Reposts und politische Agenda eine Debatte erst erzeugen können – ohne dass sie je im Ursprung bestand.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Registrierung für ID Austria soll in allen Gemeinden angeboten werden]]> https://www.vol.at/registrierung-fuer-id-austria-soll-in-allen-gemeinden-angeboten-werden/9613256 https://www.vol.at/registrierung-fuer-id-austria-soll-in-allen-gemeinden-angeboten-werden/9613256#respond Mon, 18 Aug 2025 11:18:25 +0000 http://9613256 Die Registrierung für ID Austria soll in weiteren Gemeinden verfügbar werden. Momentan bieten 890 Kommunen diesen Service an. Die weiteren 1.200 Gemeinden sollen künftig hinzukommen. Dies wurde bei einem Pressegespräch in Gerersdorf bekanntgegeben.

Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) berichtete, dass im Rahmen der Tour eine hohe Nachfrage und Interesse an ID Austria festgestellt wurde. Seit dem Beginn im Juli stieg die Anzahl der Nutzer von etwa 3,9 Millionen auf 4,1 Millionen. Bis 2030 ist ein Anstieg auf rund neun Millionen Nutzer geplant. Bürgerinnen und Bürger haben Zugang zu über 500 digitalen Amtswegen. Im kommenden Jahr soll der digitale Studierendenausweis integriert werden.

Servicetour zu ID Austria wird bis Jahresende verlängert

Ziele von ID Austria sind laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) “mehr Service, weniger Bürokratie” sowie “einfache und sichere Nutzung”. Es soll die Verwaltung effizienter machen und Bürgern helfen, von einem Bund an digitalen Kennungen zu einem “Zentralschlüssel” zu kommen, sagte Gemeindebundpräsident Johannes Pressl, ÖVP-Bürgermeister von Ardagger (Bezirk Amstetten). Gemeinden, die die Anmeldung noch nicht anbieten, erhalten in den nächsten Tagen ein Schreiben und werden eingeladen, selbst ID-Austria-Registrierungsgemeinde zu werden. ID Austria soll “der zentrale digitale Identifikationsschlüssel für jede Bürgerin und jeden Bürger” werden, sagte Pröll. Ermöglicht wird, Amtswege sicher online zu erledigen, digitale Ausweise am Handy zu nutzen und Verträge rechtsverbindlich zu unterschreiben. Im Rahmen der Servicetour durch ganz Österreich, die laut Pröll bis Jahresende verlängert wird, wird die Registrierung angeboten.

Österreich erfüllt bereits EU-Vorgaben für digitalen Führerschein

Indes gab die Österreichische Staatsdruckerei am Montag bekannt, dass Österreich als einziges Land bereits jetzt die technischen Vorgaben für den geplanten EU-weiten digitalen Führerschein erfülle. Die Mitgliedsstaaten sollen bis 2026 kompatible digitale Ausweise bereitstellen, die in der gesamten EU gelten. Der österreichische digitale Führerschein sei “zu großen Teilen auf die kommenden Anforderungen für die EUDI-Wallet (“EU Digital Identity Wallet”) vorbereitet”, wurde in einer Aussendung mitgeteilt. Entwickelt wurde er von der youniqx Identity AG, einem Tochterunternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei (OeSD). Mit der vom Bundesrechenzentrum zentral koordinierten Ausweislösung stehen seit 2022 digitale Ausweise zur Verfügung. Seit der Einführung wurden u.a. mehr als 800.000 digitale Führerscheine erstellt. Damit sei Österreich in Bezug auf digitale Ausweise ein “Vorzeigeland”, hieß es.

(APA/Red)

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<![CDATA[Neue KI-Regeln: "Unternehmen unterschätzten den AI Act"]]> https://www.vol.at/neue-ki-regeln-unternehmen-unterschaetzten-den-ai-act/9612947 https://www.vol.at/neue-ki-regeln-unternehmen-unterschaetzten-den-ai-act/9612947#comments Tue, 19 Aug 2025 03:00:00 +0000 http://9612947 Viele Unternehmen, die KI nutzen, sind laut einer Umfrage kaum aktiv in der Vorbereitung auf die ab 2. August 2026 geltenden EU-Vorschriften (EU AI Act).

64 Prozent der befragten Firmen haben bisher wenig oder gar keine Maßnahmen zur Umsetzung der Vorgaben aus dem EU AI Act ergriffen, obwohl 73 Prozent den Veränderungsbedarf bestehender KI-Systeme als hoch oder sehr hoch einschätzen, berichten CRIF, EY und Business Circle.

Datenlücken bremsen KI-Einsatz

“Unternehmen unterschätzten den AI Act”, betonte der Informationsdienstleister CRIF, der auch datenbasierte Lösungen für Identitäts- und Risikomanagement, Betrugsvermeidung und Nachhaltigkeit anbietet, am Montag in einer Aussendung. Datenlücken würden den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bremsen. Viele Unternehmen seien noch nicht ausreichend auf die verbindlichen Regeln vorbereitet, die in einem Jahr für den Einsatz von KI (artificial intelligence, AI) gelten. Transparenz, Dokumentationspflichten und Nachvollziehbarkeit gehörten zu den zentralen Anforderungen.

Zwar planen 62 Prozent der befragten Firmen den Angaben zufolge den Einsatz von KI, beispielsweise im Risikomanagement, doch die Voraussetzungen dafür seien oft nicht gegeben. Fast 46 Prozent gaben an, dass ihnen die nötigen Daten für eine aktive und agile Risikosteuerung nicht ausreichend zur Verfügung stünden; nur knapp 15 Prozent verfügten über vollständige Echtzeitdaten.

“Technologie kann nur so gut sein, wie die Daten, auf denen sie basiert”, so die Geschäftsführerin von CRIF Österreich, Anca Eisner-Schwarz. Sie empfiehlt frühzeitig auf Datenqualität, technologische Integration und regulatorische Klarheit zu setzen. Damit werde eine stabile Grundlage geschaffen – nicht nur für die Einhaltung neuer Vorgaben, sondern auch für langfristige Resilienz und strategische Handlungsfähigkeit.

(APA/Red)

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<![CDATA[Instagram zeigt Standort – neue Funktion verunsichert Nutzer]]> https://www.vol.at/instagram-zeigt-standort-neue-funktion-verunsichert-nutzer/9602402 https://www.vol.at/instagram-zeigt-standort-neue-funktion-verunsichert-nutzer/9602402#comments Mon, 11 Aug 2025 14:46:38 +0000 http://9602402 Eine neue Standortfreigabe bei Instagram sorgt vor allem unter US-Nutzern für Aufregung. Influencer warnen vor möglichen Risiken.

Ein kürzlich gestartetes Update von Instagram führt ein neues Feature ein: “Location Sharing” erlaubt es, den eigenen Standort beim Öffnen der App mit bestimmten Kontakten zu teilen. Die Funktion ist derzeit ausschließlich für Nutzer in den USA verfügbar.

Über ein Symbol in der Nachrichtenleiste können Anwender ihren aktuellen Standort für bestimmte Kontaktgruppen sichtbar machen – etwa für gegenseitig gefolgte Personen oder definierte Freundeslisten. In den Einstellungen lässt sich genau festlegen, wer den Standort sehen darf – oder explizit ausschließen.

Kritik von Influencern – Instagram widerspricht

In sozialen Netzwerken kursieren derzeit zahlreiche Warnungen, wonach Instagram den Standort von Nutzerinnen und Nutzern ungefragt weitergeben würde. Eine Influencerin mit mehreren hunderttausend Followern behauptete, die Standortfreigabe sei bei ihr automatisch aktiviert worden.

Dem widerspricht Adam Mosseri, Chef von Instagram. In einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst Threads betont er: “Der eigene Standort wird nur geteilt, wenn man das explizit möchte.” Die Funktion sei standardmäßig deaktiviert.

Ein technischer Fehler oder ein Bedienfehler könne zwar nicht ausgeschlossen werden – dennoch bleibe die Funktion laut Meta ein reines “Opt-in”-Angebot.

Datenschutz: Kein Zugriff für Unbekannte

Trotz der medialen Aufmerksamkeit: Eine Freigabe an beliebige oder fremde Nutzer ist technisch nicht vorgesehen. Die maximale Sichtbarkeit beschränkt sich auf Kontakte, die sich gegenseitig folgen. Die Supportseiten von Instagram geben detaillierte Hinweise zur Konfiguration des Features.

Einige Nutzerinnen und Nutzer kritisierten jedoch, dass über das neue Feature nicht umfassend informiert worden sei. In Europa ist die Funktion bislang nicht verfügbar. Aufgrund strenger Datenschutzvorgaben ist eine Einführung im EU-Raum derzeit nicht absehbar.

(VOL.AT)

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<![CDATA[OpenAI bringt GPT-5 – Fokus auf Nutzererlebnis und Integration]]> https://www.vol.at/openai-bringt-gpt-5-fokus-auf-nutzererlebnis-und-integration/9598382 https://www.vol.at/openai-bringt-gpt-5-fokus-auf-nutzererlebnis-und-integration/9598382#comments Fri, 08 Aug 2025 18:27:24 +0000 http://9598382 OpenAI hat mit GPT-5 ein neues Sprachmodell vorgestellt, das vor allem durch Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und vielseitige Einsetzbarkeit überzeugen soll. Damit will das Unternehmen seine führende Rolle in der KI-Entwicklung weiter festigen.

OpenAI-CEO Sam Altman präsentierte das neue Modell in einem Video, in dem er GPT-5 als leistungsfähigen digitalen Assistenten ankündigte: Das System könne künftig als “PhD-level expert” in jedem Fachbereich agieren und Nutzern bei der Zielerreichung unterstützen. Das Modell ist kostenlos zugänglich, wobei für nicht zahlende Nutzer eine Beschränkung der Nutzung gilt.

Im Zentrum von GPT-5 steht laut OpenAI nicht primär eine Steigerung der Intelligenz, sondern der Bedienkomfort: Die KI soll sich an menschliche Vorlieben anpassen, effizient reagieren und leichter personalisierbar sein. Dazu wurden neue Funktionen wie individualisierbare Farbschemata, auswählbare Persönlichkeiten (“Zyniker”, “Zuhörer”, “Roboter”, “Nerd”) sowie die Integration von Gmail und Google Calendar angekündigt.

Rückzug älterer Modelle und Vereinheitlichung der Plattform

Mit der Einführung von GPT-5 verabschiedet sich OpenAI von einer Vielzahl vorheriger Modellvarianten wie GPT-4o, o3 oder o4-mini. Das neue System soll flexibel auf Anforderungen reagieren und intern automatisch zwischen “mehr” oder “weniger” Rechenleistung unterscheiden, je nach Aufgabe. Laut OpenAI-Forschungschef Mark Chen wird so die Auswahl zwischen verschiedenen Modellen obsolet.

Das Unternehmen reagiert damit auf Kritik an der Komplexität seiner bisherigen Modellpalette. Nutzer hatten vielfach beklagt, dass sie nicht wüssten, welches Modell für welchen Zweck geeignet sei. GPT-5 soll diese Hürde beseitigen.

Strategische Partnerschaften und Marktdurchdringung

OpenAI hat sich in den vergangenen Jahren als globaler Akteur etabliert. Laut Angaben des Unternehmens nutzen wöchentlich rund 700 Millionen Menschen ChatGPT. Zudem bestehen Partnerschaften mit Unternehmen wie Bain & Company, Mattel, Moderna, dem Los Alamos National Laboratory sowie Harvard. Auch Bundesbehörden in den USA greifen inzwischen auf OpenAI-Lösungen zurück.

Mit der Weiterentwicklung der ChatGPT-Plattform zielt OpenAI nicht nur auf Leistungsfähigkeit, sondern auch auf langfristige Nutzerbindung. Durch personalisierte Funktionen und eine wachsende Datenintegration soll ein “Lock-in”-Effekt entstehen, der den Wechsel zu Konkurrenzmodellen wie Gemini oder Claude erschwert.

Kritik an Kommunikationspannen und Benchmarks

Trotz der positiven Resonanz wurde die Präsentation von GPT-5 auch kritisch begleitet. So enthielten die offiziellen Materialien laut Beobachter:innen fehlerhafte Darstellungen, etwa unklare Beschriftungen oder fehlende Angaben in Diagrammen. Zudem zeigte sich, dass konkurrierende Modelle in einzelnen Benchmarks gleichauf oder sogar überlegen waren.

OpenAI betont jedoch, dass GPT-5 vor allem durch ein verbessertes Nutzungserlebnis überzeugen solle – nicht allein durch reine Rechenleistung. Die KI sei darauf ausgelegt, sich an individuelle Bedürfnisse anzupassen und eine möglichst intuitive Interaktion zu ermöglichen.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Globaler Betrug: WhatsApp löscht 6,8 Millionen Konten]]> https://www.vol.at/globaler-betrug-whatsapp-loescht-68-millionen-konten/9598316 https://www.vol.at/globaler-betrug-whatsapp-loescht-68-millionen-konten/9598316#respond Fri, 08 Aug 2025 14:47:49 +0000 http://9598316 Weltweit sperrt WhatsApp über 6 Millionen Konten – betroffen sind Nutzer, die in eine perfide Betrugsmasche mit Fake-Jobs und Zwangsarbeit geraten sind. Welche Warnsignale jetzt jeder kennen sollte.

Der Messenger-Dienst WhatsApp hat laut Mutterkonzern Meta weltweit 6,8 Millionen Nutzerkonten gesperrt. Hintergrund ist eine internationale Betrugswelle, bei der Kriminelle über gefälschte Jobangebote Menschen in Schneeballsysteme locken. Die Maßnahme ist Teil eines groß angelegten Sicherheitsprogramms von Meta gegen organisierte Online-Kriminalität.

Fake-Jobs als Einfallstor

Die Betrugsmasche beginnt laut Meta mit harmlos wirkenden SMS-Nachrichten, die angeblich lukrative Jobs versprechen. Nach dem Erstkontakt verlagert sich die Kommunikation oft auf WhatsApp – und endet nicht selten mit Zahlungsaufforderungen über Drittplattformen.

Besonders brisant ist ein Fall aus Kambodscha: Dort sollen Tätergruppen hunderte Menschen zur digitalen Zwangsarbeit gezwungen haben. Opfer wurden dazu gebracht, Fake-Likes zu verkaufen oder weitere Personen in das System zu locken.

Neue Schutzfunktionen

Meta kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur AP an, künftig verstärkt auf proaktive Erkennungssysteme zu setzen. Zudem führt WhatsApp neue Schutzfunktionen ein:

  • Gruppenschutz: Nutzer erhalten künftig eine Benachrichtigung, wenn sie von Unbekannten zu einer Gruppe hinzugefügt werden.
  • Warnhinweise in Chats: Bei verdächtigen Nachrichten erscheint ein Hinweisfenster.
  • Früherkennung: Verdächtige Konten sollen automatisch erkannt und deaktiviert werden – bevor sie aktiv werden.

Weitere Gründe für eine Sperre

Nicht nur Betrug kann zu einer Sperrung führen. WhatsApp nennt auf seiner Website weitere Gründe:

  1. Inaktive Konten: Wer WhatsApp länger als 120 Tage nicht nutzt, riskiert eine automatische Löschung.
  2. Nutzung inoffizieller Apps: Programme wie „GBWhatsApp“ oder „WhatsApp Plus“ verstoßen gegen die Richtlinien.
  3. Spam oder Massenversand: Wer in kurzer Zeit sehr viele Nachrichten verschickt oder mehrfach gemeldet wird, kann automatisiert gesperrt werden.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Spotify erhöht Preise – Vorarlberger müssen mehr zahlen]]> https://www.vol.at/spotify-erhoeht-preise-vorarlberger-muessen-mehr-zahlen/9591977 https://www.vol.at/spotify-erhoeht-preise-vorarlberger-muessen-mehr-zahlen/9591977#comments Tue, 05 Aug 2025 10:46:44 +0000 http://9591977 Ab September steigen die Preise bei Spotify erneut. Der Musikstreaming-Riese hebt die Kosten für Premium-Abos in mehreren Regionen an – auch Nutzerinnen und Nutzer in Vorarlberg sind betroffen.

Spotify, der weltweit führende Musikstreamingdienst aus Schweden, kündigt erneut eine Preissteigerung für seine Premium-Abos an. Nach rund zwei Jahren folgt damit die nächste Anhebung – auch für Nutzerinnen und Nutzer in Österreich.

Einzelabo künftig um 1 Euro teurer

Wie aus einer offiziellen Pressemitteilung von Spotify hervorgeht, soll der Preis für das Einzelabo in Deutschland ab September von bisher 10,99 Euro auf 11,99 Euro steigen. Auch weitere Premium-Varianten – etwa für Familien, Studierende oder Paare – sollen teurer werden.

Die Ankündigung betrifft laut Unternehmen Kunden in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, Lateinamerika sowie der Asien-Pazifik-Region. Ob die Erhöhung konkret auf österreichische Kunden zutrifft, wird nicht explizit bestätigt – ist aber aufgrund vergangener Unternehmensentscheidungen sehr wahrscheinlich.

276 Millionen zahlende Nutzer weltweit

Spotify zählt derzeit weltweit 696 Millionen Nutzer, davon 276 Millionen zahlende Kunden. Die steigenden Preise folgen einem mittlerweile gängigen Muster bei großen Streamingplattformen: Zunächst locken günstige Einstiegspreise, später folgen regelmäßige Erhöhungen. Vergleichbare Entwicklungen gab es zuletzt auch bei Netflix oder Amazon Prime Video.

Kostenloses Angebot bleibt bestehen

Weiterhin verfügbar bleibt die kostenlose Spotify-Version mit Werbung. Für Nutzer, die auf Premium-Features wie Offline-Modus, höhere Audioqualität oder werbefreies Hören verzichten können, ist das weiterhin eine Alternative.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Als erst zweites Unternehmen weltweit: Microsoft mehr als vier Billionen Dollar wert]]> https://www.vol.at/als-erst-zweites-unternehmen-weltweit-microsoft-mehr-als-vier-billionen-dollar-wert/9584684 https://www.vol.at/als-erst-zweites-unternehmen-weltweit-microsoft-mehr-als-vier-billionen-dollar-wert/9584684#respond Thu, 31 Jul 2025 14:53:35 +0000 http://9584684 Microsoft hat als zweites Unternehmen die Marke von 4 Billionen Dollar (3,5 Billionen Euro) beim Börsenwert geknackt.

Auslöser war ein Kursanstieg nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen des US-Software-Riesen.Der US-Chipkonzern Nvidia ist weiter die klare Nummer eins an der Börse mit einem Marktwert von rund 4,4 Billionen Dollar.

Die Microsoft-Aktie stieg im frühen US-Handel zeitweise um gut 5 Prozent. Der Konzern profitiert von guten Geschäften mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Diensten. Im Ende Juni abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal beschleunigte sich das Wachstum noch einmal. In den drei Monaten stieg der Umsatz um 18 Prozent auf etwas mehr als 76 Mrd. Dollar. Der Gewinn sprang um fast ein Viertel auf 27 Mrd. Dollar nach oben.

Im Geschäftsjahr 2024/25 (30. Juni) verdiente der Softwarekonzern damit fast 102 Mrd. Dollar. Das sind um 16 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 282 Mrd. Dollar zu. Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartung der Experten deutlich.

Erste Umsatzzahl bei Cloud-Plattform

Der Konzern beendete eine jahrelange Geheimniskrämerei um den Umsatz seiner Cloud-Plattform Azure. Demnach brachte sie im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr Erlöse von mehr als 75 Mrd. Dollar – ein Plus von 34 Prozent. Damit bestätigt sich die Annahme, dass Microsoft die Nummer zwei im Cloud-Geschäft nach Amazon ist. Bisher nannte der Konzern nur die Zuwachsraten, nicht aber die absolute Umsatzzahl.

Über Azure liefert Microsoft Rechenleistung, Speicher und Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz aus dem Netz an seine Kunden. Allein für das laufende Quartal kündigte Finanzchefin Amy Hood Kapitalinvestitionen von mehr als 30 Mrd. Dollar an, die zu einem großen Teil in Rechenzentren gehen werden.

Vater des Erfolgs von Microsoft ist der seit Februar 2014 amtierende Vorstandschef Satya Nadella. Er hat den Windows- und Office-Konzern konsequent auf das Cloud-Geschäft ausgerichtet. Zur Zeit seines Amtsantritts galt Microsoft-Software wie Excel, Word oder Windows zwar für unverzichtbar, aber auch sperrig und wenig innovationsfreudig. Das hat sich grundlegend geändert.

(APA)

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<![CDATA[Er sieht aus wie 60, ist aber 80 und bald der reichste Mann der Welt]]> https://www.vol.at/er-sieht-aus-wie-60-ist-aber-80-und-bald-der-reichste-mann-der-welt/9583832 https://www.vol.at/er-sieht-aus-wie-60-ist-aber-80-und-bald-der-reichste-mann-der-welt/9583832#comments Thu, 31 Jul 2025 17:37:48 +0000 http://9583832 Der Oracle-Gründer Larry Ellison überholte Jeff Bezos und Mark Zuckerberg im Milliardärs-Ranking. Ein KI-Deal befeuert seinen Vermögenssprung.

Mit einem Vermögen von 301 Milliarden US-Dollar ist Larry Ellison derzeit der zweitreichste Mensch der Welt. Der 80-jährige Gründer des Softwarekonzerns Oracle liegt damit vor Amazon-Gründer Jeff Bezos (252 Mrd.) und Meta-Chef Mark Zuckerberg (246 Mrd.). Nur Elon Musk führt das Bloomberg-Milliardärsranking mit geschätzten 365 Milliarden Dollar weiterhin an.

Ellison am Red-Bull-Racing-Rennstall mit Ex-Rennchef Christian Horner und Elon Musk ©AFP

KI-Boom beflügelt Oracle

Der rasante Aufstieg Ellisons ist vor allem auf den weltweiten KI-Boom zurückzuführen. Oracle stellt Rechenzentren für Anwendungen künstlicher Intelligenz bereit und konnte eine exklusive Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI schließen. Laut Bloomberg soll die Zusammenarbeit dem Konzern jährlich bis zu 30 Milliarden US-Dollar einbringen.

Seit Ende 2022 hat sich der Börsenkurs der Oracle-Aktie nahezu verdreifacht. Zuletzt erreichte er ein Allzeithoch von über 250 Dollar. Der Unternehmenswert spiegelt sich nun auch im Privatvermögen seines Gründers wider: Seit Jahresbeginn stieg Ellisons Vermögen laut Bloomberg Billionaires Index um 109 Milliarden Dollar.

Musk verliert, Ellison gewinnt

Während Ellison aufholt, verliert Musk. Der Tesla- und SpaceX-Chef musste im selben Zeitraum einen Rückgang seines Vermögens um 67,2 Milliarden Dollar hinnehmen – vor allem aufgrund rückläufiger Tesla-Aktienkurse. Der Abstand zwischen den beiden beträgt aktuell rund 64 Milliarden Dollar. Beobachter schließen nicht aus, dass Ellison auch Musk noch überholen könnte. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.

Das Geheimnis seiner Jugend

Auffällig ist nicht nur Ellisons wirtschaftlicher Erfolg, sondern auch sein jugendliches Erscheinungsbild. Trotz seines Alters von 80 Jahren wirkt er deutlich jünger. Eine langjährige Bekannte berichtete gegenüber US-Medien: “Er trank nie etwas anderes als grünen Tee und Wasser.” Zudem sei Ellison ein sogenannter „Veg-Aquarianer“ – er ernähre sich ausschließlich von Fisch, Gemüse und Obst. Darüber hinaus treibe er seit den 1990er Jahren täglich mehrere Stunden Sport.

Ellison besitzt unter anderem eine eigene Privatinsel, eine Sammlung von Luxusfahrzeugen und ist bekannt für sein Faible für Architektur und Kunst.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Tschernobyl: Dieser radioaktive Pilz frisst Strahlung – und schützt Leben]]> https://www.vol.at/tschernobyl-dieser-radioaktive-pilz-frisst-strahlung-und-schuetzt-leben/9583097 https://www.vol.at/tschernobyl-dieser-radioaktive-pilz-frisst-strahlung-und-schuetzt-leben/9583097#comments Thu, 31 Jul 2025 08:55:31 +0000 http://9583097 Ein virales Video zeigt einen angeblichen Pilz aus Reaktor 4 – das Bild ist KI-generiert, doch den Pilz gibt es wirklich. Cladosporium sphaerospermum nutzt radioaktive Strahlung als Energiequelle – und könnte sogar Astronauten schützen.

Ein TikTok-Video sorgt derzeit für Furore: Es zeigt angeblich einen schwarzen Pilz im Inneren von Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl. Das gezeigte Bild ist jedoch eindeutig KI-generiert. Trotzdem steckt hinter der Geschichte ein reales, wissenschaftlich belegtes Phänomen.

@robinson.jay That Shouldn’t Be There. And It Shouldn’t Be GROWING! #fyp #facts #nature #mold #chernobyl ♬ Jurassic Park Main Theme (From "Jurassic Park") – Geek Music

Der Pilz, der Strahlung liebt

Der Pilz Cladosporium sphaerospermum wurde nach der Reaktorkatastrophe 1986 in der Sperrzone entdeckt. Auffällig war, dass er bevorzugt in besonders stark verstrahlten Bereichen wuchs – vor allem an den Wänden von Reaktorblock 4.

Der Pilz gehört zur Gruppe der sogenannten radiotrophen Pilze: Er nutzt ionisierende Strahlung, um seinen Stoffwechsel anzutreiben.

Melanin als Energiequelle

Das Geheimnis liegt im hohen Melaningehalt des Pilzes. Während das Pigment beim Menschen vor UV-Strahlung schützt, wandelt es bei Cladosporium sphaerospermum Gammastrahlung in chemische Energie um.

Forschende bezeichnen diesen Prozess als Radiosynthese – ein Strahlungs-Pendant zur Photosynthese bei Pflanzen.

Anwendungsmöglichkeiten in Forschung und Raumfahrt

In einem Fachartikel der Zeitschrift “PLOS ONE” wurde bereits 2007 belegt, dass radiotrophe Pilze in verstrahlter Umgebung schneller wachsen. Auch andere Arten wie Wangiella dermatitidis und Cryptococcus neoformans zeigen ähnliche Eigenschaften.

Der Pilz wurde sogar zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt. Dort untersuchen Wissenschafter, ob er sich als natürlicher Schutz gegen kosmische Strahlung eignet. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Pilz tatsächlich einen Teil der Strahlung abschirmen kann.

Hoffnungsträger für Bioremediation

Laut einem Bericht in “FEMS Microbiology Letters” könnten radiotrophe Pilze künftig bei der Reinigung radioaktiv belasteter Orte helfen. Dieses Verfahren nennt sich Bioremediation: Schadstoffe werden mithilfe lebender Organismen gebunden oder abgebaut.

Der US-Biologe Scott Travers betont in einem Artikel bei “Forbes”, dass der Pilz sich an Strahlungsniveaus angepasst habe, die für andere Lebensformen tödlich seien. Die Erkenntnisse aus der Forschung könnten später auch in Medizin, Landwirtschaft oder Raumfahrt Anwendung finden.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es wirklich Pilze, die Strahlung nutzen?
Ja, radiotrophe Pilze wie Cladosporium sphaerospermum wandeln Strahlung in chemische Energie um.

Wo wurde der Pilz entdeckt?
Nach der Reaktorkatastrophe 1986 wurde er in Tschernobyls Sperrzone, speziell in Reaktorblock 4, gefunden.

Wie funktioniert Radiosynthese?
Melanin im Pilz absorbiert Gammastrahlung und wandelt sie in chemische Energie um, ähnlich der Photosynthese.

Könnte der Pilz in der Raumfahrt eingesetzt werden?
Ja, erste Versuche auf der ISS zeigen, dass der Pilz kosmische Strahlung teilweise abschirmen kann.

Was bedeutet Bioremediation im Zusammenhang mit dem Pilz?
Dabei werden Pilze zur Reinigung kontaminierter Orte eingesetzt – etwa nach Atomunfällen.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Italien ermittelt gegen Meta wegen KI-Chatbot für WhatsApp]]> https://www.vol.at/italien-ermittelt-gegen-meta-wegen-ki-chatbot-fuer-whatsapp/9581528 https://www.vol.at/italien-ermittelt-gegen-meta-wegen-ki-chatbot-fuer-whatsapp/9581528#respond Wed, 30 Jul 2025 11:00:06 +0000 http://9581528 Der US-Konzern Meta gerät in Italien unter Druck: Die italienische Wettbewerbsbehörde ermittelt wegen der Einführung eines KI-Chatbots auf WhatsApp – mutmaßlich ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer:innen. Auch die EU-Kommission ist involviert.

Der WhatsApp-Anbieter Meta ist wegen mutmaßlichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung ins Visier der italienischen Kartellbehörde geraten. Der Messengerdienst habe einen mit künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerten Chatbot ohne ausdrückliche Einwilligung der Nutzerinnen und Nutzer eingeführt, teilte die Autorità garante della concorrenza e del mercato (AGCM) am Mittwoch zur Begründung mit.

Sie ermittle in enger Absprache mit der EU-Kommission. Bei Verstößen gegen europäische Wettbewerbsregeln drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Umsatzes.

Durch die Koppelung der KI-Anwendung “Meta AI” mit WhatsApp lenke der US-Konzern Kundinnen und Kunden in Richtung seines Angebotes, kritisierte die AGCM. Dies könne den Wettbewerb behindern, weil Nutzerinnen und Nutzer gezwungen seien, zwei KI-Anwendungen auf ihren Geräten zu installieren, sofern sie “Meta AI” nicht nutzen wollen.

Das US-Unternehmen, zu dem das Online-Netzwerk Facebook und der Bilderdienst Instagram gehören, betonte den Nutzen der Verzahnung. “Der kostenlose Zugang zu unseren KI-Funktionen in WhatsApp gibt Millionen von Italienern die Möglichkeit, KI an einem Ort zu nutzen, den sie kennen, dem sie vertrauen und den sie verstehen.”

(APA)

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<![CDATA[Fernsehsender Welt startet KI-Sendung - Avatar als Moderator]]> https://www.vol.at/fernsehsender-welt-startet-ki-sendung-avatar-als-moderator/9580679 https://www.vol.at/fernsehsender-welt-startet-ki-sendung-avatar-als-moderator/9580679#respond Wed, 30 Jul 2025 05:00:35 +0000 http://9580679 Der Nachrichtensender Welt TV strahlt künftig jede Woche eine Sendung aus, die von Künstlicher Intelligenz (KI) produziert und moderiert wird. 

“”KI-Welt” ist die Sendung mit KI über KI”, teilte der Sender der Deutschen Presse-Agentur mit. “Sie widmet sich aktuellen und relevanten Themen rund um Künstliche Intelligenz, Robotik und Zukunftstechnologien. Alle redaktionellen Prozesse – von der Themenfindung und Recherche über die Gestaltung und Umsetzung bis hin zur Moderation – werden durch KI gesteuert, aber redaktionell überwacht.”

 

Sender: Konzept einzigartig

Die Moderation der Sendung übernimmt ein Avatar. Man biete den Zuschauern fundierte Einblicke in die wichtigsten Entwicklungen und Trends der digitalen Zukunft. Das Konzept sei in Deutschland in der Form einzigartig, so Welt TV.

“Wir werden die KI-Revolution nicht aufhalten können, deswegen sollten wir sie umarmen und mitgestalten”, erläuterte der Chefredakteur der Welt-Gruppe, Jan Philipp Burgard. “Unsere neue Sendung “KI-Welt” ist ein Experiment, um zu zeigen, was bereits möglich ist. Die regulären Nachrichtensendungen werden selbstverständlich weiter von echten Menschen moderiert.”

Junger Mann ist am Computer generiert

Die erste Ausgabe von “KI-Welt” wird am Donnerstag (31. Juli) um 14.45 Uhr gesendet. Das Format ist anschließend jeden Donnerstag zu dieser Sendezeit auf Welt TV zu sehen. In der ersten Sendung begrüßt ein junger Mann in einem hellen Sakko das Publikum mit den Worten: “Ich bin zwar nicht echt, sondern ein Avatar. Aber die Nachrichten, die ich Ihnen zeige, sind absolut real.” Dass die Figur computergeneriert ist, fällt in erster Linie an der Stimme auf. 

In der Sendung geht es unter anderem um europäische Gesetzgebung zu Fragen rund um die KI und um eine Messe mit Neuentwicklungen aus der Robotik: So tauschen humanoide Roboter in der Industriefertigung in China bereits ihre eigenen Akkus aus, um durchgängig arbeiten zu können.

(DPA)

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<![CDATA[Samsung zieht milliardenschweren KI-Chip-Auftrag von Tesla an Land]]> https://www.vol.at/samsung-zieht-milliardenschweren-ki-chip-auftrag-von-tesla-an-land/9577073 https://www.vol.at/samsung-zieht-milliardenschweren-ki-chip-auftrag-von-tesla-an-land/9577073#comments Mon, 28 Jul 2025 08:01:06 +0000 http://9577073 Samsung hat für seine seit zuletzt schwächelnde Halbleiterproduktion einen dicken Fisch an Land gezogen. So schlossen die Südkoreaner eine milliardenschwere Vereinbarung mit dem E-Autobauer Tesla.

Samsung soll den KI-Chip der nächsten Generation fertigen, teilte das Unternehmen am Montag in Seoul mit. Die Vereinbarung hat einen Wert von umgerechnet 16,5 Mrd. US-Dollar (rund 14 Mrd Euro). Sie läuft bis Ende 2033. Samsung soll den AI6-Chip in seinem neuen Werk in Texas fertigen.

Aktien-Höhenflug

Samsung-Aktien stiegen daraufhin um bis zu sieben Prozent und erreichten ein Hoch seit September vergangenen Jahres. “Die strategische Bedeutung davon kann kaum überschätzt werden”, kommentierte Tesla-Chef Elon Musk die Vereinbarung. Die avisierten 16,5 Milliarden Dollar seien zudem das “absolute Minimum”, schrieb er auf seiner Social-Media-Plattform X. Die tatsächliche Leistung dürfte um ein Vielfaches höher liegen, so Musk.

Samsung produziert aktuell den AI4. Den Nachfolger AI5 wird dagegen der taiwanische Konkurrent TSMC fertigen; dessen Entwicklung hat er gerade abgeschlossen. Dieser Chip soll zunächst in Taiwan und später in Arizona hergestellt werden.

Samsung: Nicht genügend Aufträge

Der Auftrag kommt für Samsung zu einem Zeitpunkt, da das Unternehmen in der Chipproduktion stetig an Boden verliert und zudem wenig verdient. Samsung fertigt sowohl eigene Speicherchips als auch Halbleiter im Kundenauftrag und hat Schwierigkeiten, genügend Aufträge zu erhalten, um seine Kapazitäten voll auszulasten. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme seiner neuen Fabrik in Texas etwa wurde zuletzt auf 2026 verschoben.

TSMC dominiert weltweit

Im Gegensatz dazu kann sich der führende Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) vor Geschäft kaum retten und ist trotz des Ausbaus seiner Kapazitäten nicht in der Lage, die Nachfrage zu decken. TSMC dominiert den Fertigungsmarkt weltweit und kam laut TrendForce mit Sitz in Taipeh im ersten Quartal auf einen Marktanteil von 67,6 Prozent. Der Anteil von Samsung sank hingegen von 8,1 Prozent im Vorquartal auf 7,7 Prozent.

(APA)

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<![CDATA[Verhaltenskodex für Influencer in Italien eingeführt]]> https://www.vol.at/verhaltenskodex-fuer-influencer-in-italien-eingefuehrt/9572285 https://www.vol.at/verhaltenskodex-fuer-influencer-in-italien-eingefuehrt/9572285#comments Fri, 25 Jul 2025 09:12:18 +0000 http://9572285 Neue Regeln verpflichten Top-Influencer zu mehr Transparenz, Verantwortung und Jugendschutz.

Italien führt einen Verhaltenskodex für Influencer ein. Damit soll für mehr Transparenz in der Werbung und für den Schutz von Minderjährigen und dem Urheberrecht gesorgt werden. Wer sich an die Regeln nicht hält, muss mit Geldstrafen von bis zu 600.000 Euro rechnen, teilte die italienische Kommunikationsaufsichtsbehörde AGCOM mit. Die neuen Regeln gelten für Influencer mit mindestens 500.000 Followern oder einer Million Videoaufrufen.

Die Regeln sind das Ergebnis von Verhandlungen mit Branchen- und Verbraucherverbänden, Vertretern der Werbebranche und Fachleuten. Die Arbeiten dazu begannen vor zwei Jahren. Ausgangspunkt ist die Gleichstellung von Influencern mit Fernsehsendern: Da sie audiovisuelle Inhalte erstellen, produzieren und auf Social-Media-Plattformen verbreiten, tragen sie volle redaktionelle Verantwortung. Deshalb sieht der Kodex auch ein offizielles Register vor, das auf der Website der AGCOM veröffentlicht wird und in das sich Influencer innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten des Kodex eintragen müssen.

Korrektheit und Unparteilichkeit der Information im Vordergrund

Die Regeln, die Influencer bei der Veröffentlichung von Inhalten einhalten müssen, orientieren sich an Prinzipien wie Transparenz und Verantwortung. Sie betreffen u. a. Korrektheit und Unparteilichkeit der Information, Achtung der Menschenwürde, Bekämpfung von Hassreden, Schutz von Minderjährigen und Urheberrechten sowie Transparenz bei kommerziellen Inhalten. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt durch Überwachungs- und Kontrollsysteme: Bei Verstößen drohen Strafzahlungen von bis zu 250.000 Euro – im Fall von Missachtung des Jugendschutzes sogar bis zu 600.000 Euro.

“Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem neuen Gleichgewicht zwischen Meinungsfreiheit, Nutzerrechten und der Verantwortung der Influencer”, so Kommissar Massimiliano Capitanio, der den Kodex als “moderne und vernünftige Maßnahme” bezeichnete, die den Influencer-Beruf aufwerte und die Nutzer schützt.

Laut dem Jahresreport des Kommunikations- und Digitalmarketingunternehmens “DeRev” wächst der Influencer-Markt. 2024 lag das Geschäftsvolumen in Italien bei 370 Millionen Euro, bis Ende 2025 werden rund 385 Millionen erwartet.

Die Staatsanwaltschaft in Mailand hatte 2024 Ermittlungen gegen die bekannte Mailänder Mode-Geschäftsfrau Chiara Ferragni wegen unlauteren Wettbewerbs im Zusammenhang mit angeblichen Wohltätigkeitsaktionen eingeleitet. Daraufhin hatte die italienische Regierung neue Regeln für Influencer angekündigt. Ferragni galt als “Königin” der italienischen Influencer.

(APA)

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<![CDATA[Googles Werbegeschäft wächst auch mit KI-Suche]]> https://www.vol.at/googles-werbegeschaeft-waechst-auch-mit-ki-suche/9569813 https://www.vol.at/googles-werbegeschaeft-waechst-auch-mit-ki-suche/9569813#respond Thu, 24 Jul 2025 05:59:41 +0000 http://9569813 Googles Geschäft mit Online-Werbung wächst rasant weiter, während der Internet-Konzern seine Suchmaschine mit Künstlicher Intelligenz umgestaltet.

Im vergangenen Quartal stiegen die Anzeigenerlöse im Jahresvergleich um 10,4 Prozent auf 71,34 Milliarden Dollar (60,6 Mrd. Euro). KI beeinflusse alle Teile des Geschäfts positiv, betonte Google-Chef Sundar Pichai.

KI-Zusammenfassung

Werbung bei Google erwirtschaftet nach wie vor den Großteil der Erlöse des Mutterkonzerns Alphabet. Die Entwicklung des Anzeigengeschäfts wird seit Monaten sehr genau beobachtet.

Denn Google bringt in die Suchmaschine mehr mit Hilfe von KI erstellte Zusammenfassungen ein, die Anfragen der Nutzer direkt beantworten können. Damit sinkt in vielen Fällen der Anreiz, auf Links neben den Suchergebnissen zu klicken. Damit verdient aber Google das Geld – und Unternehmen, die Werbung bei dem Internet-Konzern schalten, bekommen so Nutzer auf ihre Websites.

Konkurrenz von ChatGPT und Co

Zudem wollen neue KI-Rivalen wie der ChatGPT-Entwickler OpenAI die klassische Internet-Suche mit ihren Chatbots ablösen. So fragt in Deutschland gut die Hälfte der KI-Nutzer zumindest manchmal zuerst ChatGPT und Co. als Kaufratgeber und nicht mehr eine Suchmaschine, wie eine Studie des Marktforschungsinstituts Norstat ergab.

Google hält mit den eigenen KI-Zusammenfassungen dagegen – und nach Angaben des Konzerns funktioniert das. Sie animierten Nutzer, mehr Suchanfragen bei Google zu stellen, sagte Pichai. Er sprach von einem Anstieg um zehn Prozent. Insbesondere bei jungen Nutzern seien Suchanfragen über Kamera-Aufnahmen populär, sowie eine neue Funktion, bei der man dafür Objekte auf dem Smartphone-Display einkreisen kann.

Bei der Videoplattform Youtube stiegen die Werbeeinnahmen unterdessen im Jahresvergleich um 13 Prozent auf rund 9,8 Milliarden Dollar.

Mehr Geld für Rechenzentren

Der breite Einsatz von KI-Software braucht mehr Computer-Leistung – und Alphabet erhöht die Investitionen vor allem für den Ausbau von Rechenzentren von 75 auf 85 Milliarden Dollar alleine heuer.

Der Konzernumsatz von Alphabet lag mit einem Plus von 14 Prozent auf 96,43 Milliarden Dollar über den Markterwartungen. Der Gewinn stieg unterdessen um 19,4 Prozent auf knapp 28,2 Milliarden Dollar.

(APA)

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<![CDATA[Kritik an "moralisierender und einseitiger" Diskussion zur Handysucht]]> https://www.vol.at/kritik-an-moralisierender-und-einseitiger-diskussion-zur-handysucht/9564365 https://www.vol.at/kritik-an-moralisierender-und-einseitiger-diskussion-zur-handysucht/9564365#respond Tue, 22 Jul 2025 03:00:00 +0000 http://9564365 Beim Thema der Handy- und Internetsucht bei Jugendlichen besteht ein Ungleichgewicht zwischen der medialen Diskussion und den Prioritäten der Betroffenen, so Suzana Jovicic von der Uni Wien. Ein Handyverbot bis zur achten Schulstufe kann sinnvoll sein, berücksichtigt jedoch nicht die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Probleme.

Jovicic arbeitet in einem Projekt, das vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützt wird und ethnografische sowie partizipative Methoden anwendet. “Das heißt, dass wir Menschen nicht unbedingt in ein Labor oder Büro einladen, sondern versuchen, sie in ihren unterschiedlichen Kontexten zu verstehen”, erklärte die Anthropologin im Gespräch mit der APA.

Handysucht ist oft eine kreative Strategie

Zu diesem Zweck verbrachte Jovicic vier Monate in einer österreichischen Klinik, die unter anderem auf Internetsucht spezialisiert ist. Dort nahm sie an Gruppentherapien teil und führte Interviews mit den Patientinnen und Patienten – überwiegend Männer in ihren Zwanzigern oder Dreißigern – sowie dem Klinikpersonal durch. Das dreijährige Forschungsprojekt dauert noch bis Mai 2026 an, erste Aussagen zu den Ergebnissen lassen sich jetzt schon treffen. Betroffene, aber auch Therapeutinnen und Therapeuten würden erzählen, dass es sich bei Suchtmitteln wie dem Smartphone nicht um das Problem per se, sondern um eine Problemlösung handeln würde. “Diese Strategie entwickelt sich oft nach und nach, etwa aus Gründen des Eskapismus oder dem Bedürfnis nach Erfolgserlebnissen. Aus diesem Blickwinkel gehen Menschen mit Problemen in ihrem Leben sehr kreativ um – auch wenn sie langfristig natürlich nicht gelöst werden”, erklärte Jovicic.

So sei in den Gesprächen die Rede von familiären Schwierigkeiten, Mobbing, Einsamkeit, chronischen Erkrankungen sowie Zustandsbildern wie Autismus oder ADHS als Anlass für den hohen Medienkonsum gewesen. “Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist Sucht auch ein Symptom von gesellschaftlichen Problematiken und nicht nur individuell”, so Jovicic. Viele Betroffene berichteten dementsprechend von beruflicher Orientierungslosigkeit und Frustration. Jovicic führt in diesem Zusammenhang das Konzept des “grausamen Optimismus” an: Dabei handle es sich um den Widerspruch, dass Jugendlichen sehr früh vermittelt wird, sie müssten ihre innere Berufung finden und könnten dann alles erreichen, während gleichzeitig ein sehr geringes Level an sozialer Mobilität besteht. “Was Jugendliche hierzulande tatsächlich erreichen können, entscheidet sich oft schon ganz früh mit der Wahl der Schulform oder dadurch, in welcher Region oder in welchem Stadtteil jemand aufgewachsen ist”, erklärte sie.

Handysucht: Moralisierende Diskussion über Jugendliche – nicht mit ihnen

“Gleichzeitig wird über die Handynutzung von Jugendlichen sehr moralisierend und einseitig berichtet – mit sehr vielen Annahmen darüber, was gut oder schlecht ist”, so Jovicic. Die Ansicht, dass hohe Bildschirmzeit immer schlecht ist, sei beispielsweise problematisch, weil dabei die diversen Gründe, warum jemand viel online ist, nicht berücksichtigt werden. Betroffene kommen unterdessen kaum zu Wort. So komme es etwa vor, dass Jugendliche nach einer Arbeit oder Lehre suchen und viel Zeit am Bildschirm verbringen, weil sie schlicht nichts anderes zu tun haben, erklärte Jovicic. Zudem können soziale Ungleichheiten eine Rolle spielen, etwa wenn keine finanziellen Mittel vorhanden sind, die Freizeit anders zu gestalten. Auch Ablenkung vom Leistungsdruck in der Schule sei ein Motiv. “Besorgten Eltern würde ich in diesem Zusammenhang raten, wertfrei und ohne Vorannahmen mit Kindern und Jugendlichen über diese Themen zu reden, Vertrauen aufzubauen und, wenn so ein Suchtverhalten vorliegt, zusammen Lösungen zu suchen”, so Jovicic.

Mit dem Handyverbot macht man es sich “ein bisschen zu leicht”

Verbote würden sich kurzfristig einfach durchsetzen lassen, und das Handyverbot in der Schule könne durchaus sinnvoll sein. “Man macht es sich aber ein bisschen leicht, indem man sagt – es sind nur die sozialen Medien schuld. Das heißt natürlich nicht, dass die sozialen Medien unproblematisch sind bzw. keine kommerziellen Agenden haben”, stellte Jovicic klar. Außerdem sei erstaunlich, wie viel hierzulande über Handy- und Onlinesucht diskutiert werde, während etwa Alkoholabhängigkeit relativ wenig Beachtung findet, obwohl in Kliniken rund 70 Prozent der Betroffenen alkoholsüchtig sind, sagte die Forscherin. Sie forderte daher mehr Aufmerksamkeit für das Thema Sucht im Allgemeinen – ein Feld, “das chronisch unterfinanziert ist und zunehmend privatisiert wird, wie viele Teile des Gesundheitssystems”. Ebenso plädierte sie für Investitionen in niederschwellige Angebote außerhalb des klinischen Settings.

(APA/Red)

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