Das berichteten nationale Medien am Dienstag unter Berufung auf die Behörden.
Während in Haiti, das im Westen der Insel Hispaniola liegt, zehn Menschen starben, wurden aus der Dominikanischen Republik im Osten der Insel zwei Tote gemeldet. Weitere sechs Menschen wurden in beiden Ländern vermisst und zwölf verletzt.
In Haiti seien fast 200 Häuser zerstört worden. Im Nachbarland wurden 20.000 Menschen in Sicherheit gebracht, 120.000 waren am Dienstag noch ohne Strom. In Bananenplantagen seien erhebliche Schäden entstanden.
Alpha war mit Windgeschwindigkeiten von 85 Kilometern pro Stunde über die beiden Länder hinweggezogen. Während die Windstärke im Vergleich zu Hurrikan Wilma relativ gering blieb, waren die Niederschläge sehr heftig. Wegen der weit fortgeschrittenen Zerstörung der Bergwälder vor allem in Haiti kommt es sehr leicht zu Überschwemmungen. 2004 starben in der Stadt Gonaives mehr als 2.000 Menschen durch Hochwasser nach heftigen Regenfällen.