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Zweite Chance genützt

Alexander Peya, der nur dank der Absage eines Spielers als Lucky Loser in den Hauptbewerb von Wimbledon gekommen war, hat am Dienstag seine "zweite Chance" genützt und gegen Jeff Salzenstein glatt mit 6:2,6:4,6:2 gewonnen.

Damit steht Peya erstmals in der zweiten Runde eines Grand-Slam-Turniers. In dieser trifft er aller Voraussicht nach auf einen der Turnierfavoriten, den als Nummer zwei gesetzten US-Amerikaner Andy Roddick. Dieser musste zuvor noch den Taiwanesen Yeu-Tzuoo Wang ausschalten.

„Das ist sicher der größte Erfolg meiner Karriere”, freute sich Peya, der am Sonntag seinen 24. Geburtstag feiert. Und vor allem freut er sich schon auf das voraussichtliche Aufeinandertreffen mit Roddick. „Das Match wird sicher auf einem großen Showcourt gespielt. Mein bisher größter Platz war Kitzbühel”, meinte er lächelnd.

Der Sieg über Salzenstein sei durch eine „solide Leistung” zu Stande gekommen. „Die Erfahrung von Paris hat mir geholfen, ich war heute nicht mehr so nervös wie damals”, erinnert der Wiener an seinen bis Wimbledon einzigen Auftritt im Hauptbewerb eines Major-Turniers. Der Schlüssel zum Sieg sei im zweiten Satz das Rebreak zum 4:4 gewesen. „Ab dann ist es ganz schnell gegangen. Ich bin sehr zufrieden. Ich habe zwar nicht so gut serviert, aber sehr gut returniert”, meinte Peya.

Eigentlich war der ÖTV-Daviscupper in der dritten Qualifikationsrunde dem Israeli Andy Ram (ISR) in vier Sätzen unterlegen, dann aber nach einigen Absagen ins Hauptfeld gerutscht. „Da sieht man, wie dicht alles beieinander liegt.”

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