Der Ambergtunnel ist mit über 22.000 Kfz/Tag der am stärksten befahrene Gegenverkehrstunnel im hochrangigen österreichischen Straßennetz und schon lange an der Leistungsgrenze angelangt.
Lange werden sich die Autofahrer jedoch nicht über die Auffädelung des Verkehrs freuen können: Der neue Tunnel für die Fahrtrichtung Deutschland wird vorläufig auch den Gegenverkehr schlucken müssen, bis die in die Jahre gekommene Weströhre generalsaniert ist.
Die Kosten für den Bau der zweiten rund drei Kilometer langen Oströhre waren mit rund 43,8 Mill. Euro veranschlagt. Aus Sicherheitsgründen wurden auch fünf so genannte Querschläge – drei begehbare und zwei befahrbare – zur bestehenden Weströhre des Ambergtunnels erstellt. Das Projekt stammt noch aus der Zeit, als Hubert Gorbach Vorarlberger Straßenbaureferent war. Als Vizekanzler lässt er es sich nicht nehmen, bei der Verkehrsfreigabe dabei zu sein – ein Heimspiel im doppelten Sinn, denn sein Haus steht in der Anrainergemeinde Frastanz.
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