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Zweijährige vergiftet: Kein freies Spitalsbett in Wien

Für ein zweijähriges Mädchen mit einer Vergiftung fand sich kein freies Spitalsbett in Wien
Für ein zweijähriges Mädchen mit einer Vergiftung fand sich kein freies Spitalsbett in Wien ©Pixabay (Sujet)
Am Samstagvormittag erlitt ein zweijähriges Mädchen in Wien eine Vergiftung. Für die intensivmedizinische Überwachung, die daraufhin vonnöten gewesen wäre, war jedoch in keinem Wiener Spital ein Bett frei.

Einem "Wien heute"-Bericht zufolge hatte das kleine Mädchen in einem unbeobachteten Moment einen giftigen Mäuseköder gegessen. Als die Eltern der Zweijährigen daraufhin telefonisch die Vergiftungszentrale kontaktierten, wurde ihnen empfohlen, das St.Anna Kinderspital am Wiener Alsergrund aufzusuchen.

Vergiftetes Wiener Kleinkind kam nach NÖ

Dort wurde festgestellt, dass eine intensivmedizinische Überwachung des Kleinkindes angezeigt wäre - jedoch fand sich für diese kein freies Überwachungsbett im Haus. Das Mädchen wurde daraufhin in ein Spital in Wiener Neustadt verlegt.

KAV und Kinderspital nehmen Stellung

Sowohl der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) als auch das St. Anna Kinderspital betonten in einer Stellungnahme daraufhin das durchaus übliche Prozedere, bei Mangel an Spitalsbetten aus Wien nach Niederösterreich auszuweichen.

Dies sei im Bedarfsfall auch umgekehrt gängig. Fälle wie dieser kämen jedoch äußerst selten vor. Über den Gesundheitszustand des kleinen Mädchens ist indessen nichts bekannt.

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