Gemäß dem Motto Investitionen in die besten Ideen hatte Grünen-Chef Johannes Rauch Ende letzten Jahres gefordert, mit den Zinsen aus dem Zukunftsfonds(sieheRandspalte) Zukunftsprojekte für Vorarlberg zu finanzieren. Die Idee stieß auf breite Akzeptanz, die vier Klubchefs saßen prompt zusammen. Und präsentierten gestern gemeinsam ein 700.000 Euro teures Mobilitätsprojekt, das mit diesen Zukunftsfonds-Zinsen finanziert wird – und das konkrete Angebote für die Vorarlberger enthält.
Konkrete Angebote
So wird beispielsweise ein Zwei-Monatsticket des Verkehrsverbundes während der acht Wochen dauernden Citytunnel-Sperre nur die Hälfte kosten; können alle Vorarlberger im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche an einem Wochenende (22./23. September) gratis Bus und Bahn benutzen. Im Herbst werden zudem an zentralen Haltestellen neue Informationssysteme installiert, die Wartezeiten minutengenau angeben sollen. 2008 sollen zudem die Tarife für Jahreskarten nicht erhöht werden.
Auch werden intelligente Mobilitätslösungen mit Bus undBahnfürdieGymnaestrada und die Citytunnel-Sperre als Pilotprojekt umgesetzt und auf ihre Wirkung hin untersucht. So sollen Züge während der Citytunnel-Sperre – das genaue Datum steht noch nicht fest – auf verschiedenen Streckenabschnitten in kürzeren Intervallen fahren. Unser Ziel ist es, sagten die Politiker gestern im Beisein von Verkehrsverbund-Geschäftsführer Christian Österle, möglichst viele Vorarlberger zu einer Nutzung des ÖPNV in Vorarlberg zu bewegen.
Zusätzlich soll der Ist-Zustand des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs in Vorarlberg untersucht werden – geplant sind unter anderem Fahrgastbefragungen im Rahmen der am 8. Juli beginnenden Gymnaestrada. Aus alldem erwarte man sich Rückschlüsse auf wichtige Fragen. Die da lauten: Was erwarten Fahrgäste vom öffentlichen Verkehr? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hätte es, wenn Bus und Bahn zum Nulltarif nutzbar wären?
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