Beide Schädel weisen Einschusslöcher auf, der Mann und die Frau wurden erschossen. Die Kripo-Ermittler stehen vor einem Rätsel. “Die Schädelknochen sind mehrere Jahrzehnte, vielleicht 50 Jahre alt”, sagt Toni Kraxner von der Kripo-Mordkomission den “VN”.
Seit kurzem im Wasser
Die Schädel wurden aber erst vor kurzem im Koblacher Bach entsorgt. “Beide Schädel lagen nur ganz kurz im Wasser”, so Kraxner. Nicht nur die Ermittler stellen sich die Frage, wie die alten Schädel in den Kanal kommen. “Die Knochen lagen auf wenige Quadratmeter verstreut in der Nähe einer Brücke”, heißt es beim Landesgendarmeriekommando. Entdeckt wurden die Knochenteile bereits am 12. Mai – bisher hielt die Kripo den grausigen Fund streng geheim. Jugendliche waren im Erholungsgebiet Rheinauen unterwegs, fanden die Knochen am Abend zufällig im Wasser. “Wir müssen alles in Betracht ziehen – vielleicht stammen die Schädel aus dem Zweiten Weltkrieg”, sagen die Gendarmeriebeamten. Nur Spekulationen sind derzeit möglich. “Es kommt auch eine Grabschändung in Frage, vielleicht auch in anderen Bundesländern”, so Toni Kraxner.
Die Autobahn führt unweit der Fundstelle vorbei. Untersuchungen der Knochen haben ergeben, dass die Frau etwa 50 Jahre alt gewesen sein dürfte, der Mann war älter. Bisher ist die Identität nicht geklärt, es gibt aber keine Hinweise auf eine aktuelle Straftat. Jetzt hofft die Kripo auf Hinweise aus der Bevölkerung.
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