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Zwei Raketen schlagen im südisraelischem Urlaubsort Eilat ein

Laut Polizei keine Opfer - Von ägyptischer Insel Sinai abgefeuert.
Laut Polizei keine Opfer - Von ägyptischer Insel Sinai abgefeuert. ©EPA
Im südisraelischen Badeort Eilat sind am Mittwoch in der Früh zwei Raketen eingeschlagen. Es habe keine Opfer gegeben, erklärte Polizeisprecher Micky Rosenfeld. Eine Armeesprecherin teilte mit, die beiden Geschoße seien von der benachbarten ägyptischen Halbinsel Sinai abgefeuert worden. Beide seien nahe der Stadt in unbewohntem Gelände explodiert.

Eine bei der Hafenstadt am Golf von Akaba stationierte Raketenabwehr-Einheit vom Typ Eisenkuppel versagte offenbar. Die Geschoße seien wegen “operativer Umstände” nicht abgefangen worden, hieß es in militärischen Kreisen. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Polizeisprecher Rosenfeld ergänzte, als Vorsichtsmaßnahme sei der Flughafen von Eilat geschlossen worden. Kampfmittelräumer seien zu den Einschlagsorten unterwegs, um sie zu inspizieren.

Raketenabwehrbatterie “Eiserne Kuppel”

Laut israelischen Medienberichten war in der Stadt an der Südspitze Israels, die den einzigen Zugang des Landes zum Roten Meer bildet, kürzlich eine Raketenabwehrbatterie des Systems “Eiserne Kuppel” stationiert worden. Nach Militärangaben kam es aber am Mittwoch “aufgrund operativer Umstände” nicht zum Einsatz.

Bereits mehrere Angriffe auf Eilat

Eilat war bereits mehrfach Ziel von Angriffen. Im April und im August vergangenen Jahres war der Badeort am Roten Meer an der Grenze zu Ägypten mit Raketen beschossen worden, auch damals kam niemand zu Schaden. Zu dem Beschuss bekannte sich die islamistische Gruppierung Ansar Jerusalem (Die Anhänger Jerusalems). 2011 wurden bei einer Anschlagsserie auf mehrere Fahrzeuge nahe Eilat acht Israelis getötet. (APA)

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