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Zwei Niederösterreicher in der Türkei ermordet: Ging es um Geld?

Zwei Geschäftsmänner wurden in der Türkei ermordet
Zwei Geschäftsmänner wurden in der Türkei ermordet ©epa (Sujet)
Wie berichtet, wurden bei einer Geschäftsreise in der Türkei zwei Niederösterreicher ermordet. Harald W. (50) und Ramazan K. (49) waren in die Türkei gereist, um dort eine Landwirtschaft aufzubauen - kurz darauf fand man ihre Leichen. Es könnte um Geld gegangen sein.
Vorbericht zum Doppelmord

Am Wochenende wurden zwei Niederösterreicher  in der türkischen Provinz Konya erschossen aufgefunden. Laut Medienberichten könnte das Geld der Opfer ein mögliches Tatmotiv liefern, es könnte sich um einen Raubmord gehandelt haben. Angeblich hatten die beiden Geschäftspartner einen größeren Geldbetrag bei sich.

Niederösterreicher wollten in Türkei Milchbetrieb

Harald W., ein ehemaliger FPÖ-Gemeinderat aus Bad Fischau im Bezirk Wiener Neustadt, hat gemeinsam mit seinen beiden Brüdern ein Geschäftsmodell entwickelt, bei dem in den Agrarsektor der Ukraine investiert wird. Schließlich wollte der Niederösterreicher gemeinsam mit seinem Bekannten Ramazan K., der in der Provinz Konya aufgewachsen war, auch in der Türkei einen landwirtschaftlichen Betrieb betreiben. Laut Medienberichten soll es sich dabei um einen großen Milchbetrieb handeln. Dafür waren die beiden Geschäftspartner am 2. Oktober in die Türkei geflogen. Am Sonntag fand ein Landwirt die beiden Leichen.

Wer die beiden Männer erschossen hat, war vorerst noch unklar. Die türkischen Behörden ermittelten. Die Leichen der zwei Niederösterreicher befinden sich noch in der Türkei, “die Überführung hat noch nicht stattgefunden”, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

(apa/red)

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