Die Polizei ermittelte am Mittwoch wegen Brandstiftung, und fand auch schon erste Hinweise. Dichter Rauch war in den Abendstunden in die Stiegenhäuser der beiden Gebäude eingedrungen und schloss die Bewohner ein. Zehn Personen, darunter sieben Kinder, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden.
Beim ersten Brandort seien bei Untersuchungen mit speziell geschulten Diensthunden bereits erste Hinweise entdeckt worden. Man gehe dort daher sicher von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen sind in beiden Fällen noch nicht abgeschlossen, berichtete die Polizei.
Der erste Brand dürfte kurz vor 22.30 Uhr im Gebäude mit der Hausnummer 43 ausgebrochen sein, teilten Feuerwehr und Polizei am Mittwoch mit. Gerümpel und diverse Kellerlagerungen gingen in Flammen auf, das Feuer breitete sich durch ein Fenster auf die Styroporfassade aus. Der Rauch verteilte sich im gesamten Haus, in dem gerade Sanierungs- und Umbauarbeiten durchgeführt werden.
Die Feuerwehr rückte mit rund 80 Mann aus, beim Eintreffen standen mehrere Personen in allen Stockwerken an den Fenstern und riefen um Hilfe. 18 Personen wurden mittels Fluchtfiltermasken und Drehleitern evakuiert. Für Ersatzquartiere und alternative Heizmöglichkeiten wurde gesorgt. Die Troststraße und die Knöllgasse waren für die Dauer des Einsatzes für den Verkehr gesperrt.
Nur wenig später kam es in nahe gelegenen Haus Nummer 38 in der selben Straße zu einem weiteren Kellerbrand. Eine Familie mit zwei Kleinkindern musste aus dem stark verrauchten Stiegenhaus in Sicherheit gebracht werden. Weitere zehn Bewohner konnten erst nach einer Durchlüftung des Stiegenhauses das Gebäude verlassen. Zur Betreuung durch die Rettung wurden sie vorübergehend in einem Linienbus untergebracht, hieß es seitens der Feuerwehr.
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