Der Bursche und das Mädchen sollen laut Anklage in einer sozialen Wohngemeinschaft in Dornbirn Feuer gelegt haben, um ihre Betreuer zu töten. Die beiden bestreiten die Vorwürfe. Die Heranwachsenden lebten in einer Wohngemeinschaft des Instituts für Sozialdienste (IfS), wo jeder Jugendliche einen persönlichen Betreuer bekommt, der ihn als Bezugsperson unterstützt. Die 17-Jährigen sollen Probleme mit ihren Betreuern gehabt und darum beschlossen haben, diese umzubringen.
Balkon angezündet
Zu dem Feuer kam es in der Nacht auf den 17. April 2012. Mit Brandbeschleunigern zündeten die Jugendlichen laut Anklage einen Stiegenaufgang und einen Balkon an. Einen Brandmelder sollen die beiden zuvor abmontiert haben.
Als ein anderer Feuermelder anschlug, wurde eine Betreuerin des Heims auf den Brand aufmerksam und konnte die Flammen rasch löschen. Keiner der Beteiligten wurde verletzt, auch der Sachschaden blieb gering.
Verdächtige bisher nicht geständig
Die Heranwachsenden zeigten sich bisher nicht geständig. Sie bestreiten, dass sie ein Feuer legten, ebenso eine Tötungsabsicht. Der Prozess unter Vorsitz von Richter Othmar Kraft beginnt am Freitag um 8.30 Uhr.
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