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Zwei Gleitschirmflieger verunglückt

Schnifis, Andelsbuch, Tschagguns - Am Wochenende sind in Vorarlberg zwei Gleitschirmflieger verunglückt. Eine 22-jährige Frau aus Tschagguns geriet am Samstagmittag mit ihrem Paragleitschirm in Schnifis in eine 30.000 Volt-Leitung und verletzte sich dabei schwer. 

Ein 46-jähriger Bregenzerwälder stürzte am Sonntag in Andelsbuch bei einem Trainingsflug kurz nach dem Start ab, er blieb laut Polizeiangaben unverletzt.

Die 22-jährige Frau startete gegen 13.00 Uhr mit ihrem Gleitschirm bei der Bergstation Hensler in Schnifis. Kurz nach dem Start geriet sie in etwa fünf Metern Höhe in die Stromleitung. Sie erlitt Verbrennungen an den Beinen und im Bereich des Oberkörpers, zudem zog sie sich einen Knöchelbruch zu. Die Hobbysportlerin wurde mit dem Hubschrauber geborgen und ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert. Die Frau ist Inhaberin eines Sonderpilotenscheins und hatte mehrere Gleitschirmflüge absolviert. Durch den Unfall kam es laut Polizeiangaben zu einem Kurzschluss, die Stromversorgung war für rund zwei Stunden unterbrochen.

Der 46-jährige Mann aus Andelsbuch begann seinen geplanten Trainingsflug am Sonntag gegen 12.00 Uhr beim Startplatz bei der Bergstation Niedere. Unmittelbar nach dem Start musste er einem anderen Paragleiterpiloten ausweichen und geriet in Sinkflug. Dabei klappte der Gleitschirm des Mannes zusammen, so die Polizei. Da er nur noch 150 Meter über dem Boden war, zog der 46-Jährige den Notschirm und stürzte in einen bewaldeten Berghang ab. Der Bregenzerwälder überstand den Absturz unverletzt, er wurde von der Bergrettung geborgen.

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