Die Auszeichnungen wurden Freitagabend in Graz vergeben. Die Bandbreite reicht von der Wunderkammer des Brotes, “Paneum”, über Wohn- und Schulbauten bis zu drei Blockhäusern auf der Kärntner Turracher Höhe.Das Kundeninformationszentrum und Ausstellungsgebäude “Paneum” des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au im oberösterreichischen Asten ist nur eines der insgesamt sechs Preisträgerprojekte. Weiters zählen die “Häuser im Wald” auf der Turracher Höhe (Kärnten) und die Grazer Wohnhausanlage “Prinzessin Veranda”, ein architektonisch gestalteter Pfad zur Erinnerung an eine Hangrutschung im Bregenzerwald, die Volksschule Lauterach (beide in Vorarlberg) sowie die Bundesschule Aspern (Wien) dazu.
106 Einreichungen
“Die ausgezeichneten Projekte 2018 eröffnen in ihrer Eigenständigkeit auf jeweils unterschiedliche Weise den unerschöpflichen Möglichkeitsraum von Architektur”, resümierte die Architekturpublizistin und Jurorin Gabriele Kaiser. Insgesamt sind in diesem Jahr 106 Einreichungen für den vom der Zentralvereinigung (ZV) der Architektinnen und Architekten Österreichs vergebenen Preis eingegangen. Aus den daraus 22 nominierten Projekten hat die Hauptjury die sechs Preisträger ermittelt.
“Mit den Nominierungen und Preisträgern werden vor allem die innovativen, architektonischen Qualitäten gewürdigt, die durch das gelungene Zusammenspiel von Bauherren und Planern entstehen können”, hob ZV-Präsidentin Maria Auböck die Intention der Initiative hervor. Die Bauherrenpreise wurden in diesem Jahr zum 51. Mal vergeben. Insgesamt wurden rund 300 Bauten ausgezeichnet, ein Großteil von ihnen sei schon zu einem fixen Bestandteil der österreichischen Architekturgeschichte der jüngeren Vergangenheit geworden, wie vonseiten der ZV festgehalten wurde.
Die Preisträgerbauten, wie auch alle weiteren nominierten Bauwerke, werden vom 23. Oktober bis zum 23. November zuerst im Grazer Haus der Architektur (HDA) anhand von Fotos, Plänen und Modellen vorgestellt. Anschließend wird die Ausstellung ab dem 10. Dezember in Wien und dann auch in weiteren österreichischen Architekturhäusern gezeigt.
(APA)
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