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Zusätzlicher Impuls für vielfältige Vorarlberger Architekturszene

Bregenz - Zum Auftakt der siebenwöchigen ANTIPODIUM Studien- und Festwochen im Bregenzer Palais Thurn & Taxis wurde am Donnerstag in feierlichem Rahmen und im Beisein von LH Sausgruber die dynamische Ausstellung "On us. About patterns and properties" eröffnet.

Die Ausstellung ist an ANTIPODIUM angelehnt, ein auf sechs Jahre angelegtes Projekt des Vorarlberger Architekturinstituts (vai) mit dem Ziel, der Vorarlberger Architekturszene weitere Impulse zu verleihen. Die Festrede “Vom Nutzen und der Notwendigkeit des Fremden im Eigenen” hielt der bekannte Architekturforscher Otto Kapfinger.

Vorarlberg: Eldorado für Architekturfreunde

Die beachtliche Entwicklung Vorarlbergs vom Agrarland zum erfolgreichen Wirtschaftsraum hat ihren Niederschlag sehr deutlich auch im Architekturbereich gefunden. “Begünstigt wurde diese Entwicklung von der Offenheit der Menschen in der Region, die dem architektonisch Neuen von Anfang an aufgeschlossen und unbefangen gegenüber gestanden sind”, erklärte der Landeshauptmann. Die vielfältige Baukultur hat das Bild von Vorarlberg im Ausland maßgeblich mitgeprägt. Dazu tragen auch die heimischen Architekten bei, die international erfolgreich sind. “Neben dem umfangreichen Freizeit- sowie Kunst- und Kulturangebot ist die Architektur zu einem gewichtigen Grund geworden, nach Vorarlberg zu kommen. Jährlich besuchen mehrere tausend Architekturinteressierte das Land und auch das mediale Interesse ist anhaltend groß, betonte Sausgruber.

Mensch, Lebensraum und Architektur im Mittelpunkt

Während den Studien- und Festwochen wird das Palais Thurn & Taxis zum Studienraum und Forschungslabor. Im Haus und im Park wird ein vielschichtiges Programm geboten. Als Initialzündung beginnt die Sommerausstellung von Kurator Franz Frauenlob. Sorgsam wird das Palais mit künstlerischen Statements irritiert. Die Verfremdung des Gebäudes ist in dieser Form nur zur Eröffnung zu sehen. In den folgenden sechs Wochen füllt sich das Haus mit den Ergebnissen der Forschung der Studios. Die Teamleiter aus Cambridge, Wien, Zürich, Tel Aviv, Rom und Berlin erkunden mit unkonventionellen Methoden Vorarlberger Gegebenheiten der gebauten Umwelt.

ANTIPODIUM beschreibt die Direktorin des Vorarlberger Architekturinstituts, Marina Hämmerle folgend: “In diesem Prozess geht es um das Erkennen neuer Potenziale und Ansätze in der Architektur. Dazu muss untersucht werden, was da ist und wie es wirkt. Dem sind wir auf der Spur. Wir öffnen uns ungewohnten Perspektiven, z.B. aus der Kunst, und machen sichtbar, was in der Architektur noch unbearbeitet ist”.

Mit Filmen, Vorträgen, Kochaktionen und anderen Festen wird ANTIPODIUM über die Forschung hinaus Teil eines anregenden Kultursommers in Bregenz werden. Nähere Informationen sind im Internet unter www.antipodium.at und www.v-a-i.at erhältlich.

Aussendung: vai Vorarlberger Architektur Institut

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