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Zunehmende Lawinengefahr in Vorarlberg

Seit einigen Tagen herrscht erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei auf der fünfteiligen Skala: LR Schwärzler fordert vorsorglich Bundesheer-Hubschrauber an.

Bis Samstag sind bei sinkenden Temperaturen und kräftigen Nordwestwinden Schneefälle bis auf 600 m herab zu erwarten, die Lawinengefahr dürfte weiter ansteigen, prognostizierte die Landeswarnzentrale am Dienstag.

Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (V) nahm diese Warnung zum Anlass, wie schon im Dezember, einen Bundesheer-Hubschrauber anzufordern. Die angekündigte kritische Schlechtwetterphase mit erheblichen Schneefällen und dem möglichem Erreichen der Lawinenwarnstufe vier mache die Stationierung eines Heeres-Helikopters zur Wahrung der Sicherheit für die betroffenen Bergregionen in Vorarlberg notwendig, betonte Schwärzler in der Landeskorrespondenz.

Die Anforderung im Rahmen der Assistenzleistung sei im Einvernehmen mit der Landeswarnzentrale und dem Militärkommando für Vorarlberg an das Verteidigungsministerium gerichtet worden. Schwärzler: „Ich erwarte, dass der Heeres-Hubschrauber wie vereinbart rasch ins Land kommt, um bei Bedarf zur Verfügung zu stehen“. Als Standort ist die Galina-Kaserne in Nenzing vorgesehen. Im vergangenen Lawinenwinter konnten Hubschrauber im Bedarfsfall wegen Schlechtwetter nicht immer nach Vorarlberg einfliegen, Nachbarschaftshilfe leisteten damals Schweizer Militär-Helikopter.

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