Sulz. Nachdem beim Start für die Bauarbeiten für den neuen Sulner Kindercampus vor rund zwei Jahren menschliche Knochen gefunden wurden, konnten diese nun exhumiert und untersucht werden.
Letzte Segnung für gefundene Knochen
Bereits beim Aushub für den neuen Sulner Kindercampus entdeckten die Bauarbeiter im Sommer 2018 menschliche Knochen, welche auf einen hochmittelalterlichen Friedhof deutete, der sich auf eine Zeit zwischen 960 bis 1.200 Jahre nach Christus einordnen lässt. Die Knochen wurden in weiterer Folge einzeln freigeputzt, fotografiert, eingemessen, photogrammetrisch entzerrt und anschließend exhumiert und untersucht.
Wenige Kinderskelette
Dabei konnten die Archäologen auch feststellen, dass in den 234 Gräbern, welche ausgegraben wurden, wenige Kinderskelette gefunden wurden. Dies lässt sich dabei darauf zurückführen, dass die Bevölkerung damals in recht guten Verhältnissen lebte. Nachdem nun die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen wurden, konnte ein Großteil der Gebeine in einem Sammelgrab an der Westseite der Sulner Pfarrkirche wieder beigesetzt werden. Pfarrer Cristinel Dobos hat im Beisein von Bürgermeister Karl Wutschitz, Alt-Vizebürgermeister Kurt Baldauf und den Mitarbeitern des Gemeindebauhofs die Segnung des Grabes vorgenommen. MIMA
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