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Zum Weltttag: Blutspenden - schnell erklärt

Am Freitag ist Weltblutspendetag. Wie das funktioniert und was man beachten sollte, erklärt Heinz Hammerer vom Roten Kreuz Vorarlberg.
Blutspenden - schnell erklärt
Blutspendeaktion in Bildstein

In Österreich muss der Spender zumindest 18 Jahre alt sein, darf zum Zeitpunkt der Spende keine Krankheiten aufweisen und sollte nicht in einem Malaria – oder sonstigem Endemiegebiet unterwegs gewesen sein, so Hammerer. Letzeres führt zum temporären Ausschluss für sechs Monate.

Der Vorgang im Schnelldurchlauf

Der Vorgang des Blutspendens ist schnell erklärt: Zu Beginn muss der Spender einen einfachen Fragebogen zu seiner medizinischen Geschichte und seinen Lebensumständen ausfüllen. In einem weiteren Schritt wird der Blutdruck gemessen und der Hämoglobin-Wert erhoben. Nach einem Gespräch mit dem Anamnesearzt geht es zur Datenerfassung, wo die persönlichen Daten nochmals überprüft werden. Und dann ist es schon so weit: Der Spender wird zum Aderlass gebeten. Bei einer Spende werden 500 Milliliter Blut entnommen. Der Körper braucht laut Hammerer zwei bis drei Tage, um sich zu regenerieren. Bis zur nächsten Spende müssen dennoch mindestens acht Wochen vergehen. Männer dürfen insgesamt sechs Mal pro Jahr aufs Spenderbett, Frauen vier bis fünf Mal.

“Vorarlberg deckt sich selbst ab”

Einen Mangel an Blutkonserven gebe es hierzulande nicht: “Vorarlberg deckt sich selbst ab mit Spenden”. Was auch daran liege, dass zwei bis drei Termine pro Woche angesetzt werden. So könne man schnell auf eine Änderung im Bedarf reagieren. Wird am Wochenende eine Blutgruppe knapp, kann in der darauffolgenden Woche gezielt nach dieser Gruppe gesucht werden, erklärt Hammerer.  

Alle Information zum Thema gibt es auf den Seiten des Österreichischen Roten Kreuzes.

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