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Zum Gedenken: Wolfgang Aicher

Lustenau. Hoffnungsvoll und mit dem ihm eigenen Optimismus kämpfte Wolfgang Aicher bis zuletzt gegen seine heimtückische Krankeit an.

Doch genau ein Jahr, nachdem die Diagnose gestellt worden war, musste er seinen Kampf aufgeben. Eine große Trauergemeinde erwies ihm in der Erlöserkirche die letzte Ehre. Im Anschluss an den würdevoll gestalteten Gottesdienst, der feierlich musikalisch umrahmt wurde, kam in den sehr persönlich gehaltenen Ansprachen der Firma heizbösch und des Jahrgangs 1940 die Wertschätzung für den Verstorbenen treffend zum Ausdruck. Wolfgang Aicher wurde am 29. September 1940 in Lustenau geboren. Seine Eltern waren Josef und Klara Aicher. Schon im dritten Lebensjahr verlor er jedoch seinen Vater, der dem Krieg zum Opfer fiel. Da er mit seiner Mutter allein aufwuchs, fühlte er sich zeitlebens eng mit ihr verbunden. Nach der Pflichtschule besuchte Wolfgang die Handelsschule und trat anschließend in die Firma heizbösch ein. Er entwickelte sich zum tatendurstigen Visionär und war namhaft an der Entwicklung neuer Geschäftsideen beteiligt. In 49 Jahren heizbösch brachte Wolfgang Aicher die Abteilung Reinigungstechnik zum absoluten Marktleader in Österreich und erwarb sich höchsten Respekt bei Kunden, Lieferanten und Konkurrenten. Die Firmenleitung schätzte ihn als Führungspersönlichkeit, die für alle geschäftlichen und privaten Anliegen seiner Mitarbeiter und Kollegen immer hilfsbereit mit Rat und Tat zur Seite stand. Kraft schöpfte Wolfgang Aicher immer wieder aus der Familie. Seit 1964 war er in harmonischer Ehe mit Mil- trud, geb. Staffa, aus Dornbirn verbunden. Neben der Arbeit fand er immer auch Zeit, mit seinen drei Kindern (zwei Söhne, eine Tochter) und später mit seinen sechs Enkeln etwas zu unternehmen. Seine Leidenschaft galt dem Sport, sei es Radfahren, Skifahren oder Tennis, und besonders in den letzten Jahren entdeckte er auch die Freude an schönen Reisen. Die Trauerfamilie brachte ihr Empfinden in der Todesanzeige mit den Worten „Dein Licht ist erloschen, dein Leuchten geblieben“ in berührender Weise zum Ausdruck.

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