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Zum Gedenken: Luise Fröwis

Lustenau. In ihren letzten Lebensjahren war Frau Luise Fröwis auf Hilfe angewiesen, die ihr ihre Tochter Silvia in reichem Maß zukommen ließ.

Eine Osteoporose machte ihr zu schaffen und seit dem vergangenen Jänner konnte sich Frau Fröwis, die bis zuletzt geistig rege war, nur noch im Rollstuhl fortbewegen. Trotz ihrer Hinfälligkeit klagte sie nicht und nahm jede Hilfe dankbar an. Geboren wurde Luise Fröwis am 8. Oktober 1923 als erstes der fünf Kinder des Ehepaars Rosa und Linus Hagen (Diesars) in Lustenau. Zuerst wohnte die Familie im Stalden, und als Luise 13 Jahre alt war, zogen sie in die Holzstraße. Zusammen mit ihren Geschwistern erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit, und nach der Schule war sie im damals üblichen „Pflichtjahr“ als Kindermädchen in einem Lustenauer Haushalt tätig. Anschließend arbeitete Luise in Textilbetrieben als Näherin. 1959 heiratete sie den Lustenauer Albert Fröwis. Bis zur Geburt ihrer Tochter war Frau Fröwis in der Stickereifirma Josef Bösch als Ausrüsterin beschäftigt. Dann arbeitete sie für die gleiche Firma als Heimarbeiterin. Als ihr Kind größer war, kehrte sie, bis zur Pensionierung, an ihren Arbeitsplatz zurück. Bereits vor 18 Jahren ist ihr Mann gestorben. Luise Fröwis schöpfte immer wieder Kraft aus dem Glauben. Sie genoss die Nähe zu ihrer Tochter und deren Familie. Ihre beiden Enkeltöchter Nicole und Sabrina brachten Freude in ihr Leben und auch zwei Urenkelinnen konnte sie noch in die Arme schließen. Sie freute sich immer über Besuche, besonders auch über jene ihrer Schwester Mary, die fast täglich zu ihr kam und damit auch ihre Nichte Silvia entlastete. In den Erinnerungen ihrer Familie wird die gute Mama, Oma und Uri weiterleben.

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