AA

Zum Gedenken an Waltraud König

Lustenau. Der Tod von Frau Waltraud König, geborene Baumgartner, Maria Theresi- enstraße 39, traf ihre Familie hart und überraschend. Als Mittelpunkt ihrer ihrer Familie hinterlässt ihr Tod eine kaum zu schließende Lücke.

Frau König wurde 1944 als zweites der acht Kinder der Bauern- und Gastwirtfamilie Baumgartner in Prebl im Kärntner Lavanttal geboren. Bei ihren Eltern Johann und Martina erlebte sie mit der großen Geschwisterschar in bescheidenen Verhältnissen eine unbeschwerte Kindheit und Jugend. Nach dem Besuch der Pflichtschule erwarb sie in der Landwirtschaftsschule weitere Kenntnisse und Fertigkeiten. Schon früh unterstützte sie ihre Eltern im Haus und in der Landwirtschaft. Weil in der näheren Umgebung ihres Heimatortes schwer Arbeit zu finden war, entschloss sie sich mit 19 Jahren zur Übersiedlung nach Vorarlberg. In der Wirkerei Josef Hofer fand sie in Lustenau einen Arbeitsplatz. Durch ihren Einsatz und Fleiß erwarb sie bald die Wertschätzung von Chef und Mitarbeitern. An ihrem Arbeitsplatz lernte sie ihren späteren Mann Fritz König kennen, mit dem sie 1964 den Lebensbund schloss. Bis zur Geburt ihres ersten Kindes behielt sie ihre Arbeitsstelle bei. Dann widmete sie sich ganz ihrer Familie und war ihren beiden Töchtern eine fürsorgliche und einfühlsame Mutter.

Später übertrug sie ihre Fürsorge auf ihre fünf Enkelkinder, sie sich oft bei ihr aufhielten. Neben ihren Hausfrauenpflichten unternahm sie gern Wanderungen in den heimatlichen Bergen. Der Bregenzerwald und die Umgebung von Alberschwende hatten es ihr besonders angetan. Mit dem Gatten unternahm sie mehrere große Reisen in die Karibik und nach Ägypten. Haus und Wohnung waren ihr Revier, den Garten überließ sie lieber ihrem Gatten. Daneben sorgte sie beim Turnen in einer Gruppe Gleichgesinnter für ihre körperliche Fitness und pflegte in der Runde eine gute Kameradschaft. Im Laufe der Jahre entwickelte sie eine große Fertigkeit in der Bauernmalerei und verzierte die Möbel.

Auf eigenen Wunsch wurde sie auf dem Friedhof der Pfarrkirche St. Peter und Paul im engsten Freundes- und Verwandtenkreis verabschiedet. Pfarrer Drexel gestaltete die Feier in Konzelebration mit Pfarrer i.R. Franz Troppe in würdiger Weise.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Lustenau
  • Zum Gedenken an Waltraud König