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Zum Gedenken an Gallus Felder

Lustenau. Ein Leben lang war Gallus Felder, genannt “Galli” gesund und während seiner Pension liebte er besonders die Arbeit an der frischen Luft, wo er sich am liebsten mit dem Schaffen von Holzvorräten beschäftigte. Im letzten Jahr erlitt er jedoch im Juni einen Herzinfarkt, der eine schwere Beeinträchtigung seiner Lebensqualität zur Folge hatte. Er jammerte nie über sein Schicksal, doch traf es ihn hart, dass er nicht mehr arbeiten konnte. Am Allerseelentag ist er, bis zuletzt begleitet von seiner Familie, friedlich entschlafen.

1933 geboren
Gallus Felder wurde am 17. September 1933 in Bizau geboren, wo er aufwuchs und die Schule besuchte. Schon als Schulbub verbrachte er jeden Sommer als Pfister auf der Alpe. Bereits mit 14 Jahren kam Galli nach Lustenau, wo er bei Sales Alge (Gablars) in der Kirchstraße die erste Arbeitsstelle fand. Als er den Führerschein besaß, wechselte er zu August Alge (Gablars Guscht) in die Flurstraße. Mit dem Lkw führte er Obst und Gemüse nach Tirol. Dann war er 40 Jahre, bis zur Pensionierung, als Fahrer bei Gebrüder Weiss beschäftigt. Er liebte seine Arbeit, nichts war ihm zuviel und oft war er auch am Samstag für die Firma im Einsatz.

Treu verbunden
1953 ehelichte Gallus Felder die Lustenauerin Ilse Nußbaumer. Mit viel Fleiß bauten sie ein Haus in der Hagenmahdsiedlung, das sie 1968 mit ihren drei Kindern beziehen konnten. Galli blieb seiner Heimat Bregenzerwald immer treu verbunden und pflegte den Kontakt mit seinen Jahrgängern in Bizau. In seiner bescheidenen Art hielt er sich ansonsten am liebsten zu Hause auf. Er liebte lange Spaziergänge mit seiner Frau und war auch immer zu einem Jass aufgelegt. Neben seiner Frau, seinen Kindern und Schwiegerkindern trauern auch sieben Enkelkinder und ein Urenkel um den guten Gatten, Vater und Opa.

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