In der Veranstaltungsreihe “Literaturforum Generation 55plus” stellt Leonhard Paulmichl am Mittwoch, den 4. Mai um 10 Uhr im Literaturhaus Schanett den gesellschaftskritischen Theologen und Literaten Adolf Holl vor. Er zählt zu den wichtigsten Intellektuellen Österreichs und feiert am 13. Mai seinen 81. Geburtstag. Sein Buch “Jesus in schlechter Gesellschaft” brachte Adolf Holl in Konflikt mit der katholischen Kirche. In der Folge wurde ihm 1973 die Lehrberechtigung entzogen; 1976 wurde er durch den Wiener Erzbischof Kardinal König vom Priesteramt suspendiert. Auf die Frage, was ihn, den Kirchenkritiker noch immer bei der Religion halte, antwortete Holl mit einem Gleichnis: “Ich hänge an der Angel, an deren anderem Ende der Herr Jesus sitzt – ich beiße an und komme davon nicht weg.”
Der ehemalige ORF-Intendant Leonhard Paulmichl wird Einblick in das Adolf-Holl-Brevier geben, einem Gedankenwerk, das mehr als nur spirituellen Halt im Jahreslauf gibt. Adolf Holl: “Ich selbst neige zu der Auffassung, dass Gott eine jede Religion gelten lässt, solange sie die Menschen nicht unglücklicher macht, als sie ohnehin schon sind.
Die Veranstaltungsreihe “Literaturforum Generation 55plus” wird nach der Sommerpause im Herbst fortgesetzt.
www.literaturhaus-schanett.at
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