Zukunftspläne präsentiert: Villa Rosenthal als Literaturhaus für Vorarlberg

Zur Weiterentwicklung des “literatur:vorarlberg netzwerks” wurde ein Dreijahresplan erarbeitet. In Kooperation zwischen Land Vorarlberg und der Stadt Hohenems soll das Angebotsspektrum erweitert und die Personalstruktur gestärkt werden.

Literaturhaus modernen Zuschnitts

“Zielvorstellung ist dabei, im Rahmen einer Dreijahresvereinbarung ein Literaturhaus modernen Zuschnitts mit kooperativem Charakter für die Literaturlandschaft Vorarlbergs entstehen zu lassen”, erklärt Kulturlandesrat Christian Bernhard. “Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, für die für Hohenems bedeutende Villa Iwan und Franziska Rosenthal eine qualitative, belebte und öffentlich zugängliche Nutzung zu finden”, betont zudem Projektentwickler Markus Schadenbauer.

Wertvolle Einrichtung schaffen

Der Stadt Hohenems sei es ein großes Anliegen, eine öffentliche und kulturell wertvolle Einrichtung in der historischen Villa unterzubringen, so Bürgermeister Dieter Egger. “Diese Kultureinrichtung sollte einerseits lebendig sein und andererseits eine Strahlkraft in der Region und über unsere Landesgrenzen entfalten”, veranschaulicht Egger die Vision. “Das Thema Literatur vermittelt aus der Geschichte, aber auch aus der Gegenwart heraus Glaubwürdigkeit und Identität.”

Entscheidende Option für Literatur

Auch Frauke Kühn vom “literatur:vorarlberg netzwerk” betonte die Wichtigkeit des Projektes: “Das Netzwerk in Form eines innovativen Hauses zu denken, das die bewährten kooperativen Strukturen und Angebote des Netzwerkes stärkt sowie ausbaut, stellt eine entscheidende Option für die Vorarlberger Literatur dar.” Ausgewählte Themen, wie zum Beispiel Literatur im analogen und virtuellen Raum, das Genre der Graphic Novel oder auch spezifische Angebote für das Publikum der Jugendlichen soll zudem vertieft werden.