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Zukunft für das Dornbirner Jugendzentrum gesichert

Dornbirn/VN - Die Stadt Dornbirn entscheidet sich gegen Neubau und verlängert stattdessen den Mietvertrag.
Jugendhaus Vismut kann angemietet werden

Nach dem Brand im Dornbirner Jugendzentrum Vismut in der Schlachthausstraße im Herbst vergangenen Jahres überlegte sich die Stadt einen Neubau auf einem städtischen Grundstück. Davon wurde nun abgesehen. Der Stadtrat beschloss auf seiner jüngsten Sitzung, den Mietvertrag mit dem Eigentümer der Immobilie, Messepräsident Klaus Ulmer, zu verlängern. Die Besitzerfamilie hat sich bereit erklärt, die Sanierung des betagten Gebäudes zu übernehmen.

Das war ein Grund für die Stadt, den Mietvertrag zu verlängern. Eine Rolle spielte auch der Standort, der, so Jugendstadtrat Guntram Mäser, durch seine relativ zentrale Lage und die Nähe zum Bahnhof als ideal angesehen werden kann. In den nächsten Monaten wird das Haus also komplett auf Vordermann gebracht, angefangen vom Dach über wärmetechnische Maßnahmen bis zur Erneuerung der Außenfassade. Für die Inneneinrichtung oder die Ausstattung der Räume wird auch die Stadt Dornbirn Geld in die Hand nehmen müssen.

Vorerst geht es um die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes. „Dabei lege ich größten Wert auf die Mitarbeit der Jugendlichen“, will Mäser keine einsamen Entscheidungen treffen und mit den Vismut-Besuchern gemeinsame Lösungen suchen. Da die Jugend mitbestimmt, hat die Europäische Union eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Sollten die Bauarbeiten problemlos ablaufen und die Konzepterstellung reibungslos über die Bühne gehen, ist bis Ende des Jahres der Vollbetrieb wieder möglich. Derzeit sind nur wenige Räume für einen Notbetrieb geöffnet.

Neben dem Vismut betreibt die Stadt auch das Jugendzentrum Arena Höchsterstraße. Weitere Treffpunkte sind derzeit nicht geplant. „Wir konzentrieren uns jetzt voll auf den Ausbau des Jugendhauses in der Schlachthausstraße“, so Mäser.

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