Der Rechnungshof zieht den Schluss, dass das Zuviel an Schulen und Lehrern auf Kosten der Unterrichtsqualität gehe.
Es gebe für Vorarlberg im Schulbereich einiges zu tun – so der Tenor des Bundesrechnungshofberichtes. Vor allem was Einsparungspotentiale angehe, sei noch einiges ungenützt.
Auch was die Klassenzahlen angeht, ortet der Rechnungshof Sparmöglichkeiten. Im vergangenen Schuljahr wurden durchschnittlich 19 Schüler pro Klasse unterrichtet. Teilweise aber auch nur dreizehn oder noch weniger.
Der Rechnungshof empfiehlt laut ORF einen Klassendurchschnitt von 21 Schülern. Damit könnten 90 Klassen und damit 100 Lehrerplanstellen bzw. vier Millionen Euro eingespart werden.
Diese Mittel könnten dann in die Verbesserung der Unterrichtsqualität – Stichwort Förderunterricht – investiert werden.
Der zuständige Schullandesrat Siegmund Stemer hält von diesen Empfehlungen aber wenig.
Das sei eine zentralistische mathematische Ansicht, der er nur sehr begrenzt nachkommen könne. Und wenn die Schulerhalter – das sind die betroffenen Gemeinden – eine Schule erhalten wollten, dann helfe er hier mit.
Sollten die Klassen irgendwann einmal zu klein werden, dann müsse man sich sehr wohl andere Lösungen überlegen.
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